Dzeko kritisiert Platzverhältnisse
Gäste-Coach Jasmin Dzeko meinte nach dem Spiel in Bezug auf die Platzverhältnisse in Eberndorf: "Fußball spielen kann man auf so einem Untergrund nicht." Wohl auch deswegen ist das Kellerderby hauptsächlich von Einsatz und Kampf geprägt. Schließlich geht es ja für beide Teams auch um sehr viel. Eine Eberndorf-Niederlage würde die Tür zum Klassenerhalt für die Vidovic-Elf schon sehr weit schließen. Dementsprechend engagiert präsentieren sich die Hausherren in Halbzeit eins. Der FC Hermagor findet nicht so richtig ins Spiel, Eberndorf erspielt sich eine Feldüberlegenheit, kann diese aber nicht in Tore ummünzen.
Torloses Kellerderby
Im zweiten Abschnitt kommen die Gäste besser ins Spiel und können sich die eine oder andere Torchance erarbeiten. Ein Tor will an diesem Tag aber keiner Mannschaft gelingen. "Verlieren verboten!" lautete sicherlich das Motto beider Teams. Mit dem Endresultat von 0:0 zeigt sich Jasmin Dzeko etwas mehr zufrieden, als sein Pendant Samo Vidovic. Eberndorf bleibt auch nach dem 18. Spieltag vier Punkte hinter Hermagor auf dem letzten Tabellenplatz. Die Vidovic-Elf ist allerdings bereits seit vier Spielen ohne Niederlage (ein Sieg, drei Unentschieden) und untermauert damit ihre Ambitionen auf den Klassenerhalt.
Samo Vidovic, Trainer Eberndorfer AC:
„In der ersten Halbzeit müssen wir eigentlich mit 3:0 in Führung gehen. Wir hatten viele Torchancen, leider ist uns kein Tor gelungen. Im zweiten Abschnitt war Hermagor dann stärker. Das Resultat ist für uns nicht positiv, aber die Leistung in der ersten Halbzeit war gut. Ich muss den Burschen zu dieser Kampfleistung gratulieren.“
Die Besten: Marijan Petek (Mittelfeld rechts)
Jasmin Dzeko, Trainer FC Nassfeld Hermagor Fliesen Nessl:
„Ich bin mit der Leistung der Mannschaft und mit dem Punkt zufrieden. Der Platz in Eberndorf ist in einem katastrophalen Zustand, meine Spieler haben etwas gebraucht, um sich daran zu gewöhnen. Fußball spielen kann man auf so einem Untergrund nicht. Die erste Halbzeit war kampfbetont, im zweiten Abschnitt sind wir zu einigen schönen Chancen gekommen, konnten aber leider keine davon nutzen. Mit der Einstellung und dem Einsatz der Mannschaft bin ich zufrieden. Ein Punkt ist ein Punkt. Bei solchen Platzverhältnissen läuft man auch immer Gefahr, ein Gegentor zu kassieren. Deswegen kann ich mit dem Unentschieden leben.“
Die Besten: Peter Zwettler (Tormann)
von Redaktion
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