Vorteile für Ruden
Die Elf von Trainer Gerhard Seidler tut sich etwas schwer, ins Spiel zu kommen und diese Tatsache können die Gäste von Anfang an nützen, sind gefährlicher und bestimmen das Geschehen. Trotzdem gelingt es ihnen zuerst nicht, wirklich zwingende Torchancen herauszuarbeiten. In der 37. Minute wird man aber dann doch für sein Bemühen belohnt, Jürgen Slamanig trifft zum 1:0 und bis zum Pausenpfiff bleibt es auch dabei.
Maria Saal wacht auf
Nach Seitenwechsel sehen die 300 Zuschauer ein total anderes Spiel als in der ersten Halbzeit, denn anscheinend hat Trainer Gerhard Seidler in der Kabine die richtigen Worte gefunden. Maria Saal versucht nun seinerseits das Spiel zu machen und kommt immer wieder gefährlich vors Tor, in der 68. Minute kann dann der Ausgleich bejubelt werden, Bernhard Walzl kann sich als Torschütze feiern lassen. Danach gibt es zwar auch noch gute Möglichkeiten, am Ende bleibt es aber bei diesem durchaus für beide Mannschaften gerechten 1:1.
Gerhard Seidler (Trainer SK Maria Saal): "Es waren zwei grundverschiedene Halbzeiten. In der ersten Halbzeit war Ruden klar die bessere Mannschaft, da hat uns unser Tormann Marc Baumgartner im Spiel gehalten, denn wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn es 0:2 oder gar 0:3 gestanden hätte, dann wäre für uns das Spiel wohl gelaufen. In der zweiten Halbzeit hat sich das dann total gedreht, wir haben viel Druck erzeugt, konnten den Ausgleich machen, wollten auch noch den Sieg, aber haben unsere Chancen nicht mehr genützt. Am Ende muss man sagen, dass es ein gerechtes Unentschieden für beide war."
Formation: 1-4-4-2
Beste Spieler: 1. HZ: Marc Baumgartner (TW), Florin Orga (zentr.MF), 2. HZ: Pauschallob an die gesamte Mannschaft
Franz Polanz (Trainer SV Union Raiba Ruden): "Es waren zwei unterschiedliche Hälften, wobei wir in den ersten 45 Minuten klar die bessere Mannschaft waren und viele Chancen herausspielen konnten, jedoch diese nicht nutzen konnten. Dann gingen wir mit einer knappen Führung in die zweite Hälfte, dort hat dann Maria Saal aufgedreht und ist vielleicht mit ein bisschen Glück zum Ausgleich gekommen. Danach hatten sie dann etwas Übergewicht, aber am Ende war es ein verdientes Unentschieden für beide Teams. Wir waren zum Schluss vielleicht auch ein bisschen nervös, immerhin haben wir die letzten vier Partien verloren."
Formation: 3-5-2
Bester Spieler: Daniel Skorjanz (TW)
von Almut Smoliner