Nullnummer bei Rapid Lienz gegen die SVG Bleiburg

Am Samstagnachmittag traf Rapid Lienz Tirol Milch auf die SVG Bleiburg, es wurde die 27. Runde der Kärntner Liga ausgetragen. In diesem Spiel ohne Tore gab es nur wenige Höhepunkte, keine Mannschaft konnte sich klare Vorteile herausspielen und so musste man sich mit einer Punkteteilung zufriedengeben. Da es für beide Teams eigentlich um nichts mehr ging, kann man das wohl verschmerzen, schön anzusehen war die Partie aber sicherlich nicht.

Lauer Sommerkick im Mittelfeldduell

Es waren ungefähr 150 Zuschauer ins Stadion in Nußdorf/Debant gekommen, denn die Lienzer mussten heute aus dem Dolomitenstadion ausziehen, weil die polnische Nationalmannschaft ihr Trainingslager vor der Europameisterschaft dort aufgeschlagen hat. Doch die Fußballfans wurden für ihr Kommen nicht belohnt, denn sie sahen in der ersten Halbzeit so gut wie gar keine Torchancen, beide Mannschaften verstanden es nicht, genügend Druck zu erzeugen, um offensiv auffallen zu können. Somit geht man nach dem Pausenpfiff von Uwe Maier mit einem 0:0 in die Kabinen.

Keine Tore in 90 Minuten

Auch nach Seitenwechsel ändert sich nicht viel am Spielgeschehen, es gibt keine gefährlichen Vorstöße in die gegnerische Hälfte, ganz zu schweigen von Torschüssen auf das gegnerische Gehäuse. Vielleicht steckt den Teams auch noch das Donnerstagspiel in den Beinen, diese Woche fanden ja zwei Runden in der Kärntner Liga statt. So müssen die Punkte nach einer weiteren torlosen zweiten Hälfte geteilt werden, richtig schaden tut das weder den Osttirolern noch den Bleiburgern, denn beide haben im Abstiegskampf oder beim Meistertitel nichts mehr mitzureden.

Bernhard Hanser (Trainer Rapid Lienz Tirol Milch): "Ich muss zufrieden sein, denn auswärts einen Punkt zu holen geht in Ordnung. Nein, Spaß bei Seite, es war ein lauer Sommerkick, es gab keine großen Chancen auf beiden Seiten und daher ist das Unentschieden gerecht. Wir hatten auch ein Spiel in den Beinen, vielleicht war das schuld, aber das darf kein Ausrede sein. Damit dass wir nach Nußdorf ausweichen mussten, bin ich überhaupt nicht zufrieden, Gott sei Dank ging es für uns um nichts mehr, denn ein Auswärtsspiel in so einer wichtigen Phase der Meisterschaft wäre einfach eine Frechheit."

Formation: 4-4-2

Bester Spieler: -

Mario Petschnig (Trainer SVG Bleiburg): "Es war eine sehr ausgeglichene Partie und das Unentschieden ist gerecht. Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen, denn es haben fünf Stammspieler gefehlt und sie haben wirklich kämpferisch eine gute Leistung gebracht."

Formation: 4-2-3-1

Bester Spieler: Manuel Schachinger (zentr. MF)

Stets topaktuell informiert sein über die Kärntner-Liga!

von Almut Smoliner

• Zurück
• Weiter