kaerntnerliga.at: Warum war man in St. Veit transfertechnisch eher zurückhaltend?
Martin Kaiser: „Wir hatten einfach wenig Grund, etwas zu unternehmen. Bis auf Kevin Vaschauner und Sebastian Schmidt wollten alle Spieler, obwohl sie Angebote hatten, bei uns bleiben. Wir arbeiten gerne zusammen, uns taugt es allen in St. Veit. Zudem wollen wir die Jungen weiter forcieren. Natürlich könnte ein Kevin Vaschauner, der 19 Tore gemacht hat, eine Lücke hinterlassen, aber mit Andi Fischer und Daniel Krassnitzer haben wir zwei gute Neuzuänge geholt. Die werden uns sicherlich helfen. Letztes Jahr hatten wir eine ähnliche Situation, da wussten wir auch noch nicht, dass Kevin so einschlagen würde.“
kaerntnerliga.at: Haben Sie sich etwas Spezielles für die Vorbereitung vorgenommen? Was gilt es zu verbessern?
Martin Kaiser: „Wir sind ja eine sehr eingespielte Mannschaft. Die Vorbereitung ist nur sehr kurz, da kann man nur das Notwendigste an konditionellen Reizen setzen. Aber wir haben grundsätzlich nicht viel zu ändern.“
kaerntnerliga.at: Werdet ihr die starke letzte Saison wiederholen können?
Martin Kaiser: „Letztes Jahr habe ich gesagt, wir wollen unter die Top Sechs. Heuer sage ich Top Fünf. Wir wollen vorne dabei sein, ich erwarte aber eine sehr ausgeglichene Liga. Mit Köttmannsdorf und Welzenegg kommen zwei starke Aufsteiger dazu, die sicherlich besser einzuschätzen sind, als Eberndorf und Hermagor.“
kaerntnerliga.at: Wer ist Ihr Topfavorit auf den Meistertitel?
Martin Kaiser: „Drautal hat eine tolle Saison hinter sich. Wenn ich jetzt sehe, dass sie sich mit Plattner und Sixt aus Spittal verstärkt haben, dann sind die für mich ganz vorne zu erwarten.“
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von Andreas Brandt