Wolfsberger Führung
Und bereits in der 16. Minute war es so weit. Nach einer schönen Flanke bringt Christian Samitsch die Wolfsberger per Kopf in Führung. In weitere Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel ohne große Höhepunkte auf beiden Seiten. Lediglich Steinfeld kam zweimal in aussichtsreicher Position zum Abschluss, die Chancen konnten jedoch nicht verwertet werden. Und so blieb es auch bei der 1:0 Führung für die Wolfsberger bis zur Pause.
Gäste machen den Sack zu
Gleich nach der Pause konnte Arrich unter dem Jubel der etwa 250 Besucher den Ausgleich für die Heimischen erzielen, welcher aber von Schiedsrichter Messner aufgrund einer Abseitsposition nicht anerkannt wurde. Die Heimischen bemühten sich den Ausgleich zu schaffen und schafften es auch mehr Druck zu erzeugen. Doch in der 61. war man jedoch plötzlich 2:0 im Rückstand. Was war passiert? Der Steinfelder Rene Rud verliert den Ball in der Vorwärtsbewegung, die cleveren Gäste leiten einen schnellen Konter ein und Thomas Heine kann so locker zum 0:2 einschieben. Und bereits 16 Minuten später kann erneut Thomas Heine nach einem Kracher von Stoni auf die Querlatte zum 0:3 erhöhen. Damit war das Spiel zu Gunsten der Gäste entschieden. Und so konnte auch die 7-minütige Nachspielzeit nichts mehr an der Niederlage des Liganeulings ändern.
Stimmen zum Spiel:
Meinhard Pucher (Trainer Steinfeld): Heute haben wir Lehrgeld gezahlt. Wir konnten unsere Chancen nicht nutzen und die Wolfsberger haben aus drei Chancen drei Tore gemacht. So gesehen ist das Ergebnis zu hoch zumal uns das aus meiner Sicht reguläre 1:1 aberkannt wurde. Der Mannschaft kann ich keinen Vorwurf machen. Sie hat brav gekämpft, nur müssen wir die Eigenfehler, die heute zu den drei Gegentoren geführt haben in den nächsten Spielen weglassen.
Otto Wegscheider (Obmann Wolfsberg): Wir waren die ersten 20 Minuten klar die bessere Mannschaft. Nach der Führung haben wir uns vom ruppigen spiel der Steinfelder etwas anstecken lassen. An das köperbetonte Spiel mussten sich unsere vielen jungen Spieler erst einstellen. Schlussendlich hat aber die cleverere und reifere Mannschaft gewonnen.
von Ingo Rupnik