Bleiburg in fünf Minuten geschlagen
Roland Kollmann hätte sich sicher einen besseren Start in diese Partie gewünscht. Denn die Partie war noch keine drei Minuten alt, da lag man auch schon mit 0:1 zurück. Mangbwa Hyacinthie Akamba hatte einen Stellungsfehler der Bleiburger Hintermannschaft eiskalt ausgenützt und Tormann Dario Pick aus etwa zehn Metern überhoben. In Folge erhöhte Bleiburg den Druck und das Tempo und kam in Minute 25 durch Daniel Canzi zu einer Riesenchance, doch dieser schiebt den Ball dem Treibacher Schlussmann direkt in die Hände. In dieser Tonart ging es weiter und die Heimischen vergaben viele gute Ausgleichschancen, was in der 45. Minute noch fast bestraft wurde. Alexander Lessnigg verzeichnete einen Stangenschuss, bekam den Abpraller nochmals vor die Beine und den Nachschuss kann Goalie Dario Pick entschärfen. Auch nach der Pause ein unverändertes Bild. Bleiburg war spielbestimmend und wurde in Minute 59 belohnt. Rene Partl trifft nach herrlicher Vorarbeit von Daniel Canzi zum vielumjubelten Ausgleich. In Summe haben die Heimischen viele Chance ungenützt gelassen und so kam, wie es kommen musste. Zwei Minuten vor Schluss erzielte Enes Brdjanovic das Siegestor für die Gäste. So reichten dem Team von Guido Frank fünf Minuten um drei Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Stimmen zum Spiel:
Roland Kollmann (Trainer SVG Bleiburg): Wir sind leider sehr rasch durch einen Eigenfehler in Rückstand geraten. Danach haben wir 85 Minuten auf ein Tor gespielt. Wir haben noch nie so unverdient verloren. Ich denke da gibt es auch vom Gegner keine zweite Meinung. Wir waren das ganze Spiel hindurch die klar bessere Mannschaft. Mit der Leistung der Mannschaft bin ich sehr zufrieden und will da auch keinen herausheben.
Guido Frank (Trainer SK Treibach): Wir wussten, dass mit Bleiburg eine sehr starke Mannschaft auf uns wartet. Dennoch sind wir sehr mutig in das Spiel gegangen und wurden auch gleich durch ein sehr schönes Tor von Akamba belohnt. Bleiburg hat dann zwar versucht mehr Druck zu machen, doch wir haben nicht viele nennenswerte Chancen zugelassen. Den Matchball hatte Alexander Lessnigg kurz vor der Pause auf dem Fuß. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann drei, vier Mal Riesenglück. Bleiburg war in der zweiten Halbzeit einfach stärker als wir, doch hatten wir bei den Einwechslungen ein glückliches Händchen. Und mit Christoph Lintschinger und Enes Brdjanovic zwei sehr starke Spieler im zentralen Mittelfeld.