kärntnerliga.at: Du bist seit fast zwei Jahren beim Verein, es ist viel passiert, ihr seid aufgestiegen!
Christian Hutter: "Der Aufstieg war eigentlich aus meiner Sicht ein unausgesprochenes Ziel im Verein, erst als Rudi Perz gekommen ist, hat man irgendwie gemerkt, dass es nun doch ernst wird. Mein persönliches Ziel war es eigentlich, meine Karriere in der Unterliga mit Köttmannsdorf zu beenden, dass wir jetzt noch den Aufstieg in die Kärntner Liga geschafft haben ist ein Wahnsinn."
kärntnerliga.at: Wie schwer war dann die erste Hälfte der Saison, um bestehen zu können?
Christian Hutter: "Man muss natürlich sagen, dass wir nur wenige Spieler haben, die schon Erfahrung in höheren Ligen gesammelt haben und das merkt man teilweise einfach. Oft hat auch nur ein bisschen gefehlt, um einen Erfolg einfahren zu können. Ein großes Problem war natürlich auch der Ausfall von Vari Zsolt, der sich in der Vorbereitung verletzt hat und erst in den letzten drei Spielen eingreifen konnte. Er ist eine wichtige Stütze, auf die man einfach nicht verzichten kann."
kärntnerliga.at: Bist du mit deiner persönlichen Leistung zufrieden?
Christian Hutter: "Es geht immer besser, das ist einfach so. Bei mir persönlich steht im Fordergrund, dass ich einfach fit bin, denn ich hatte schon viele schwere Verletzungen und wenn ich gesundheitlich nicht 100%ig auf dem Damm bin, kann ich der Mannschaft nicht helfen."
kärntnerliga.at: Was hat die an der Kärntner Liga überrascht?
Christian Hutter: "Dass der spielerische Faktor doch so ins Gewicht fällt, damit hätte ich nicht gerechnet. Es ist wirklich so, dass jeder jeden schlagen kann, wenn man in punkto Taktik und Disziplin 100% gibt. In der Regionalliga ist es noch um ein Stück extremer."
kärntnerliga.at: Beschäftigst du dich mit dem Thema Fußball in der Winterpause?
Christian Hutter: "Ich blende den Fußball wirklich komplett aus, dass bin ich mir und meiner Familie schuldig und man ist auch einmal ganz froh, wenn man nicht an das runde Leder denken muss. Trotzdem halte ich mich fit und mache Therapien, um weiterhin spielen zu können. Aufgrund meiner Verletzungen muss ich von Saison zu Saison schauen, ich bin jetzt 29 Jahre alt, aber ich hoffe schon, dass ich ungefähr bis 33 oder 35 noch spielen kann. Mein Wunsch wäre es, meine Karriere in Köttmannsdorf oder bei meinem Stammverein in Globasnitz beenden zu können."
WORDRAP
1. Spitzname: Hutti
2. Lieblingsgetränk: Bier
3. Lieblingsessen: Pizza
4. Vorbild: Lothar Matthäus (in sportlicher Hinsicht)
5. schönster Urlaubsort: Malediven
6. Motto: Lebe jeden Tag als ob es dein letzter wäre!
7. VSV oder KAC: KAC
8. Musik: Schlager
9. Facebook: Ich bin dabei!
10. Winterpause: Erholung
von Almut Smoliner