Kärntner Liga

SV Donau Klagenfurt: „Harte Arbeit! – Dann ist das jetzt ihre Belohnung!“, Kurt Stuck

„Die Horrorsaison vom letzten Jahr wollten wir nicht wiederholen. Ein Neustart mit einer verjüngten Mannschaft sollte die Lösung sein!“, so die einfache Erklärung von SV-Donau-Trainer Kurt Stuck. Der SV Donau aus Klagenfurt zeigt diese Saison 2025/2026 ein ganz anderes Gesicht als in der letztjährigen Spielzeit. Im Herbstdurchgang überzeugt man dieses Jahr mit der besten Defensive (10 Gegentreffer), den wenigsten Niederlagen (1:3 auswärts in Matrei) und dem guten dritten Tabellenplatz. Trainer Stuck bleibt jedoch bescheiden, denn er erklärt mit glaubhaften Argumenten, warum man sich als Saisonziel lediglich den Klassenerhalt, am liebsten im gesicherten Mittelfeld, gesetzt hat. In einem Ligaportal-Interview resümiert Kurt Stuck über den 3:2-Auswärtserfolg gegen den VST-Völkermarkt, geht kurz auf den kommenden Gegner SV Dellach/Gail ein und erklärt, warum beim SV Donau erst nach Ablauf der Herbstrunde Zeit für eine Zwischenbilanz ist.

klaus.7.10.kl.sv.donau.kurt.stuck.trainer

Foto SV Donau: Trainer Kurt Stuck

Kärntner Liga: 12. Runde / SV Donau – SV Dellach-Gail / Termin: Samstag, 11. Oktober - 16:00 Uhr

Schiedsrichter: Emanuel Johann Kulterer / A1: Roland Wurzer / A2: Jürgen Fischer

SV-D-Trainer Kurt Stuck mit dem Resümee zum Spiel gegen Völkermarkt und weiteren Interviewantworten:

Wir waren eigentlich vom Start weg im Spiel und haben dann aus dem Nichts – durch einen Elfmeter – den 0:1-Rückstand hinnehmen müssen. Danach waren wir nicht nah genug am Spielgeschehen dran und sind selbst glücklich zum 1:1-Ausgleich gekommen. Mit diesem Stand sind wir in die Halbzeitpause gegangen. In der Pause haben wir dann einige Dinge besprochen, das System ein wenig verändert und so in die zweite Hälfte gestartet. Wir sind dann richtig gut ins Spiel gekommen und letztendlich mit einem verdienten 3:2-Sieg aus Völkermarkt abgereist.

Die Donau steht mit nur zehn Gegentreffern statistisch als beste Defensive der Kärntner Liga da. Wie kommt es dazu?

Dahinter steckt extrem harte Arbeit. Die Jungs arbeiten seit der Vorbereitung an einem guten Defensivverhalten und ernten nun die Früchte ihrer Arbeit. Es ist immer schön für einen Trainer, zu sehen, wie sich eine Mannschaft selbst belohnt. Dabei spielt natürlich auch das eine oder andere Glücksmoment eine Rolle.

Elf Runden sind absolviert, fünf ausstehende Runden warten in der Herbstmeisterschaft noch. Ist es schon Zeit für eine Zwischenbilanz?

Bilanziert wird jetzt nicht, das passiert nach der 16. Runde. Wir haben letztes Jahr eine Horrorsaison hinter uns gebracht. Deshalb sind wir zu dem Entschluss gekommen, die Mannschaft erheblich zu verjüngen. Dieser Schritt war notwendig, um längerfristig und zukunftsorientiert arbeiten zu können. Aus diesem Grund haben wir uns für diese Saison den Klassenerhalt zum Ziel gesetzt, wobei wir an einen guten Tabellenplatz im Mittelfeld denken. Wir sind dieses Jahr sehr gut in die Meisterschaft gestartet und haben uns 20 Meisterschaftspunkte erspielt. Dennoch bleibt es bei unserer Zielsetzung. Wir alle kennen den Fußball, da kann es schnell auch in die andere Richtung gehen. Wir freuen uns aber darüber, dass die neue Mannschaft so schnell zueinandergefunden hat und gute Leistungen erbringt. Dafür muss man ihr Respekt und Anerkennung zollen.

In der nächsten Runde begrüßt ihr den SV Dellach/Gail in der „Installateur-Wank-Arena“ vom SV Donau. Wie wollt ihr es angehen?

Da gibt es meinerseits nichts zu verändern. Wir wollen gegen Dellach dort weitermachen, wo wir gegen Völkermarkt aufgehört haben. Alle Spieler sind fit und an Bord, wobei wir Dellach sicher nicht unterschätzen werden. Ich habe den Gegner aus dem Gailtal beobachtet und mir ein Bild von ihnen gemacht. Wir spielen zu Hause, und zu Hause will jedes Fußballteam gewinnen. Aber wir werden die Antwort darauf am Samstag finden.

Klaus Slamanig