Kärntner Liga

SAK Klagenfurt: „Wenn es in den Köpfen steckt, dass ist es schwer befreit Fußball zu spielen!“, Marko Wieser

„Wir haben schlecht gespielt, verdient verloren und jetzt ist die Phase, in der alles in den Köpfen hängt!“, meint SAK-Präsident Marko Wieser nach der 1:3-Pleite im Kärntner Landesliga-Stadtderby gegen den KAC letzte Woche. Nach dieser Niederlage rutschte man in der Tabelle um zwei Plätze nach hinten und steht vor dem kommenden Heimspiel gegen den Tabellenführer ATSV Wolfsberg mit zehn Punkten auf dem 15. und vorletzten Tabellenplatz. Abschließend sagt Marko Wieser: „Wir müssen in den verbleibenden Runden noch punkten, denn als Tabellenschlusslicht will wirklich keiner überwintern!“

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Foto Klaus ( SAK-Klagenfurt gegen ATSV Wolfsberg)

Kärntner Liga: 14. Runde / SAK Klagenfurt vs. ATSV Wolfsberg / Termin: Freitag, 24. Oktober - 18:30 Uhr

Schiedsrichter: Stephan Orel / A1: Manuel Koller / A2: Jasmin Muratovic.

Der geschäftsführende SAK-Präsident Marko Wieser mit seiner Meinung zum letztwöchigen Stadtderby und weiteren Interviewantworten:

Da brauchen wir nichts schönreden. Gegen den KAC haben wir schlecht gespielt und meiner Meinung nach auch verdient verloren. In den letzten Wochen konnten wir unsere Chancen nicht in Zählbares umwandeln. Gegen den KAC sind wir überhaupt zu keinen Chancen gekommen. Jetzt stecken uns wahrscheinlich die negativen Ergebnisse in den Köpfen. Das ist eine nicht schöne Situation, aus der wir so schnell wie möglich herauskommen müssen.

Nun steht das Duell mit dem Tabellenführer ATSV bevor. Wie wollt ihr es angehen?

Das wird eher eine zähe Partie, denn der ATSV präsentiert sich in diesem Jahr sehr stark. Wir werden unser Bestes versuchen, aber wenn ich ehrlich bin, hoffe ich, dass wir nicht untergehen. Hinzu kommen personelle Herausforderungen durch Ausfälle. Vielleicht müssen wir sogar unseren Tormanntrainer auf dem Spielbericht eintragen. Wie schon gesagt, wird das Spiel gegen Wolfsberg sehr schwer für uns.

Es stehen noch drei Spiele gegen ATSV Wolfsberg, Matrei und ATUS Ferlach an. Wie soll es laufen?

Gegen den ATSV bestreiten wir das letzte Heimspiel in diesem Jahr, dann folgen die beiden Auswärtsspiele gegen Matrei und ATUS Ferlach. Selbstverständlich wollen wir aus diesen drei Spielen so viele Punkte wie möglich mitnehmen, denn wir wollen nicht auf dem letzten Tabellenplatz überwintern. Wenn die Grübelei in den Köpfen der Spieler anfängt, wird es meiner Meinung nach gefährlich, denn wir wollen, dass die Spieler befreit Fußball spielen können.

Zu oft haben wir gute Spiele abgeliefert und sind in den letzten Spielminuten bei einem möglichen Unentschieden oder Sieg in eine Niederlage geschlittert. Es muss uns gelingen, kraftvoll zuzugreifen und unsere Vorteile über die Distanz zu nutzen.

Bis zum Winter müssen wir zusammenrücken und durchhalten, das ist jetzt das primäre Ziel. Danach müssen wir uns zusammensetzen, Bilanz ziehen und uns der Frage um den Klassenerhalt im Frühjahr stellen. Es ist gut möglich, dass es in der Rückrunde zu personellen Veränderungen kommen wird und wir uns am Transfermarkt umsehen werden.

Klaus Slamanig