Treibach hat in der 8. Runde der Kärntner Liga gegen Spittal mit 3:2 die Überhand bewahrt. In einer offenen und unterhaltsamen Partie machte eine starke erste halbe Stunde letztlich den Unterschied aus. Treibach hat damit wieder Anschluss nach vorne gefunden, Spittal rangiert knapp über dem Strich.
Schon nach 10 Minuten konnte der Liga-Routinier Werner Buchhäusl jubelnd abdrehen. Er schloss eine Aktion auf Raten für den Führungstreffer seiner Farben ab. Die Heimischen blieben auch weiter am Drücker und wurden für ihre Mühen belohnt: Hanno Wachernig erhöhte zum 2:0 nach 27 Minuten!
Langsam aber sicher fanden auch die Spittaler ins Spiel. Mit einem Standard verkürzten sie auf 1:2, Enes Brdjanovic schoss einen schönen Freistoß in die Maschen von Goalie Rene Obmann.
Die zweite Halbzeit: Spittal trifft Aluminium- Treibach ins Tor
Beflügelt vom Anschlusstreffer spielten auch die Gäste munter nach vorne und hatten gleich zweimal Pech: Sowohl Torjäger Daniel Urbas, als auch Rafael Graf trafen jeweils nur die Querlatte. Allerdings hatten auch die Treibacher immer wieder ihre Chancen, den Vorsprung auszubauen. Was in der 78. Minute durch Angelov Svetzolar auch gelang, die Abwehr der Oberkärntner war hier nicht im Bilde. Ein Treffer, der Spittal-Coach Wolfgang Oswald verzweifeln ließ: „Wir bekommen ständig so dumme Tore!“ Mit dem 3:1 schien die Partie entschieden, aber noch konnte Treibach nicht den 2. Sieg in Serie feiern. Denn Goalgetter Daniel Urbas kam spät aber doch noch zu seinem Treffer (83.), aber der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen
Treibach wieder vorne dabei, Spittal steckt im Abstiegskampf
So wie Guido Frank es bereits im Vorfeld des Spiels verlautbarte, sieht es jetzt aus: „Wenn wir das gewinnen, sind wir wieder bei der Musik dabei.“ In der Tat hat Treibach heute Feldkirchen zumindest vorläufig einmal überholt und Köttmannsdorf eingeholt. Auch die Auslosung der nächsten Runden ist zwar schwer, aber nicht unlösbar.
Anders sieht es für Spittal aus. Die bereits 22 Gegentreffer (nur der VSV hat mehr) in 8 Spielen sind mehr als nur ein Hinweis auf große Probleme in der Abwehr. Daniel Urbas muss de facto zweimal/Spiel treffen wenn Punkte herausschauen sollen. So was geht auf Dauer nicht gut. Mit Maria Saal und dem ASV warten zudem hohe Hürden auf die Oswald-Truppe.