In der 15. Runde der Kärntner Liga empfing Martin Töfferl, Trainer von VST Völkermarkt, mit seinem Team den SC St. Veit. Die Völkermarkter gingen als Tabellenzweiter in die Partie und wollten mit einem Sieg den Anschluss an die Spitze wahren. Nach einer überzeugenden Vorstellung setzte sich Völkermarkt mit 5:1 durch und festigte damit seine Position im oberen Tabellendrittel. Töfferl zeigte sich im Anschluss äußerst zufrieden und hob die geschlossene Teamleistung hervor. Trotz des klaren Ergebnisses betonte er, dass es keine individuellen Ausreißer gab, sondern das Kollektiv den Unterschied machte. Mit diesem Erfolg bleibt Völkermarkt dem Spitzenreiter ATSV Wolfsberg dicht auf den Fersen und untermauert seine Ambitionen im Titelrennen.
Die Gastgeber erwischten einen Traumstart: Bereits in der 9. Minute brachte Armin Majanovic Völkermarkt mit 1:0 in Führung. Der frühe Treffer gab dem Team von Martin Töfferl Sicherheit und Kontrolle über das Spielgeschehen. In der 23. Minute erhöhte Lukas Sadnik auf 2:0 und stellte die Weichen früh auf Sieg. In der 31. Minute gelang Maximilian Trappitsch der Anschlusstreffer für den SC St. Veit zum 2:1 – die Gäste schöpften kurz Hoffnung, doch Völkermarkt blieb spielbestimmend. Ein Schlüsselmoment folgte in der 39. Minute: Marcel Hrowath stellte mit seinem Treffer zum 3:1 den alten Abstand wieder her. „Das 3:1 von Marcel Hrowath in der 39. Minute war der Schlüsselmoment. Genau in dieser Phase hatten wir unsere Dominanz kurz verloren, aber das Tor hat uns wieder auf Kurs gebracht“, so Töfferl zur entscheidenden Szene vor der Pause. Mit dem 3:1 ging es in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel blieb Völkermarkt das tonangebende Team. In der 56. Minute erhöhte Lukas Urnik auf 4:1 und sorgte früh für die Vorentscheidung. Die Gäste aus St. Veit versuchten zwar, dagegenzuhalten, doch die Völkermarkter Defensive stand sicher. Den Schlusspunkt setzte Mario Kuester in der 64. Minute mit dem Treffer zum 5:1 – damit war die Partie endgültig entschieden. „Wir haben die angebotenen Räume des Gegners sehr gut erkannt und bespielt. Es waren keine Anpassungen notwendig“, lobte Töfferl die taktische Disziplin seiner Mannschaft. Bis auf eine kurze Phase rund um das 3:1 hatte Völkermarkt das Spiel über die gesamte Distanz im Griff.
Statt einen einzelnen Spieler hervorzuheben, betonte Martin Töfferl die mannschaftliche Geschlossenheit: „Es hat sich kein Spieler besonders hervorgetan. Wir haben im Kollektiv geglänzt.“ Auch die Leistung des Gegners würdigte er: „St. Veit war sehr ambitioniert und im Spiel gegen den Ball sehr intensiv.“ Die Schiedsrichterleistung sah Töfferl insgesamt ausgeglichen: „Es gab einige diskussionswürdige Situationen auf beiden Seiten, aber in Summe hat es sich die Waage gehalten.“ Personell fehlte lediglich Mario Gugganig, der laut Töfferl in der kommenden Woche wieder zur Verfügung stehen wird. Für die nächsten Aufgaben will der Trainer vor allem an den eigenen Stärken im Ballbesitz weiterarbeiten: „Wir möchten die Räume noch besser erkennen und präziser bespielen, um einen noch besseren Spielrhythmus zu kreieren.“ Mit dem überzeugenden 5:1-Erfolg und einer starken Teamleistung im Rücken blickt Völkermarkt selbstbewusst auf die kommenden Herausforderungen im Titelkampf der Kärntner Liga.