Spielberichte

ASKÖ Köttmannsdorf, Trainer Johannes Meschnig und Nenad Pavicevic: „Mit dem X gehen wir zufrieden in die Winterpause“

Köttmannsdorf
TSV Grafenstein

Am 16. Spieltag der Kärntner Liga empfing ASKÖ Köttmannsdorf mit Trainer Johannes Meschnig und Nenad Pavicevic den TSV Grafenstein. Nach intensiven 90 Minuten stand ein torloses 0:0, das beide Teams in die Winterpause schickte. Für Köttmannsdorf, aktuell auf Rang acht, ist das Remis ein wertvoller Punktgewinn und ein Signal für die Rückrunde. Die Partie war geprägt von harten, aber fairen Zweikämpfen, wenigen klaren Abschlüssen und einer über weite Strecken ausgeglichenen Spielanlage – trotz der Nullnummer bot sie genügend Gesprächsstoff.

Ausgeglichene Partie ohne Sieger

Von Beginn an entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe. Beide Mannschaften agierten taktisch diszipliniert und ließen defensiv kaum etwas zu. „Die Spielanteile würde ich fünfzig zu fünfzig verteilen“, resümierte Johannes Meschnig. Während der TSV Grafenstein vor der Pause etwas mehr Ballkontrolle und einige Halbchancen verzeichnete, setzte Köttmannsdorf nach dem Seitenwechsel mit Tempo und Umschaltmomenten wiederholt Nadelstiche.

Schiedsrichter und Schlüsselszenen

Für die größte Aufregung sorgte die Schlussphase: Köttmannsdorf jubelte kurz, doch die Aktion wurde wegen eines Stürmerfouls abgepfiffen. Meschnig sah die Szene kritisch: „In der Schlussphase hatten wir eine klare Offensivaktion, die der Schiedsrichter wegen eines Stürmerfouls zurückpfiff. Das sehe ich anders. Allerdings hat er auf der anderen Seite keinen Elfmeter für den TSV Grafenstein gegeben – in Summe daher ein gerechtes Unentschieden.“ Die Leistung des Unparteiischen ordnete der Trainer als „plausibel“ und im Bereich einer Durchschnittsnote ein. Standards spielten insgesamt eine untergeordnete Rolle; das Geschehen wurde vor allem im Mittelfeld entschieden. Einen Mann des Spiels wollte Meschnig nicht benennen – die Kollektivleistung stand im Vordergrund.

Mit Ambitionen und voller Kaderstärke in die Winterpause

Mit dem Punktgewinn geht Köttmannsdorf fit und ohne Verletzungssorgen in die Winterpause. „Wir gehen fit in die Winterpause“, betonte Meschnig und hob die Mentalität seiner Mannschaft hervor: „Sehr gut. Mit großen Ambitionen.“ Nach einer soliden Hinrunde blickt ASKÖ Köttmannsdorf optimistisch auf die kommenden Aufgaben. Ziel für die Rückrunde: die gezeigte Stabilität bestätigen und in der Tabelle weiter nach oben klettern. Das 0:0 gegen den TSV Grafenstein war dafür ein passendes Zwischenfazit – kompakt, engagiert und mit dem Willen, jeden Punkt zu erkämpfen.

 

Kärntner Liga: Köttmannsdorf - TSV Grafenstein