Das Sensationsteam aus Klagenfurt mit dem nächsten Cupeinsatz. Nachdem der SV Viktoria Viktring bereits die Landesligisten SV Donau Klagenfurt und ATUS Ferlach aus dem Wettbewerb geworfen hatte, freute man sich in der dritten Runde über das Weiterkommen gegen den Tabellenführer der Unterliga Mitte, die SGA Sirnitz. Viktring ging als verdienter 2:1-Sieger vom Platz und durfte die nächsten Kaliber aus der Unterliga zum Tanz bitten. In der vierten Runde begrüßte man in der Schlossteich-Arena den Tabellenzweiten der Unterliga Ost, den SC Launsdorf. Trotz aufopferungsvollen Kampfes und zweimaliger Führung (1:0 und 2:1) gegen den Favoriten der Unterliga Ost hatte man nach 90 Minuten mit dem Endergebnis von 3:2 für den SC Launsdorf das Nachsehen. Viktring schied somit in der vierten Runde des KFV-Cups aus. Was bleibt, ist die gute Leistung der jungen Truppe aus Klagenfurt, die eine große Bereicherung für den Kärntner Fußball darstellt. Ihr dürft euch „Cupfighter“ der Saison 2025/2026 nennen.

Foto Klaus privat: (SV Viktring Trainer Christian Sablatnig ist stolz auf seine jungen Cupfighter)
KFV-Kelag-Connect-Cup: 4. Runde / SV Viktring – SC Launsdorf / Endergebnis: 2:3 (HZ: 1:1) / Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Raphael Kassler (28. Minute), 1:1 Zan Luka Polin (45. Minute, Strafstoß), 2:1 René Lorin (67. Minute), 2:2 Fabian Christian Gangl (73. Minute), 2:3 Bernhard Raphael Dolzer (81. Minute).
Schiedsrichter: Günter Messner / A1: Daniel Kosmrlj
15. Minute: „Total unangenehm – es ist der Wahnsinn, wie viel diese Jungen laufen!”, so kommentiert SC-Launsdorf-Trainer Harald Proprentner zwischenzeitlich die erste Viertelstunde.
32. Minute, SV Viktoria Viktring: Raphael Kassler behält den Überblick und bringt die Gastgeber mit seinem Tor in Führung. Spielstand: 1:0 für Viktring.
35. Minute: Es geht hin und her, den Zuschauern gefällt es. Ein sehr intensives Spiel mit viel Tempo.
45. Minute, SC Launsdorf: Kurz vor dem Pausenpfiff bringt Schiedsrichter Günter Messner nochmals Spannung in die erste Halbzeit, als er nach Regelverstoß auf den Elfmeterpunkt deutet. Zan Luka Pohlin übernimmt Verantwortung, schnappt sich den Ball und gleicht vom Strafpunkt aus zum 1:1 aus.
55. Minute: Nichts hat sich geändert, beide Teams spielen wie gewohnt - mit hoher Intensität - weiter.
67. Minute, SV Viktring: Die jungen Klagenfurter spielen munter drauf los und René Lorin belohnt sich und seine Leistung mit der erneuten Führung für die Viktoria. Bereits im Spiel gegen Sirnitz zeigte die Nummer vier in Rot eine solide Leistung, die er im Spiel gegen Launsdorf fortsetzte. Spielstand: 2:1 für Viktring. SC-Trainer Proprentner zum Tor: „Da haben meine Leute tief und fest geschlafen.”
69. Minute, SC Launsdorf: Nach der neuerlichen Führung der Heimischen reagiert Trainer Proprentner und bringt Verstärkung für die Offensive. Aus dem Spiel: Lukas Pietsch, neu im Spiel: Fabian Christian Gangl. Somit darf der vereinte „Einser-Sturm” der Gäste die Kastanien aus dem Feuer holen, um noch siegreich vom Platz gehen zu können.
73. Minute, SC Launsdorf: Vier Minuten nach seiner Einwechslung jubelt Fabian Gangl schon. Der wichtige Ausgleich ist geglückt. Spielstand: 2:2
81. Minute, SC Launsdorf: Bernhard Raphael Dolzer, der erst seit wenigen Minuten auf dem Platz steht, bringt die Gäste aus Launsdorf erstmals in Führung. Da hat Trainer Proprentner ein glückliches Händchen mit den Einwechselspielern gehabt. Die Joker stechen, und Launsdorf liegt mit 3:2 vorne.
87. Minute, SV Viktring: Trainer Sablatnig versucht mit einem dreifachen Wechsel das Unmögliche zu erreichen. Frische Spieler sollen den Ausgleich und die Verlängerung bringen.
90. + 3. Minute: Schiedsrichter Günter Messner beendet das Spiel und besiegelt das Cup-Aus für den SV Viktring. Nach den Erfolgen gegen Donau, Ferlach und Sirnitz kann man sich jedoch mit breiter Brust „Cupfighter“ der Saison 2025/2026 nennen.
„Ein unglaubliches Spiel! Es ist der Wahnsinn, wie viel Laufbereitschaft die jungen Viktringer zeigen. Christian Sablatnig kann auf diese ‚braven Buam‘ sehr stolz sein. Der Gegner hat uns alles abverlangt, sie sind wie aufgezogen gerannt, und wir mussten zwei Mal einen Rückstand wettmachen. Nachdem ich meinen Einser-Sturm eingewechselt hatte, ist uns noch der Ausgleich zum 2:2 und der Siegestreffer zum 3:2 geglückt.“
Klaus Slamanig