Zum Abschluss der Herbstmeisterschaft widmen wir uns diesmal einer Gruppe, die zumeist still und heimlich, von vielen nicht beachtet, trotz „Warnwesten oder Uniform“ im Hintergrund agiert. Nach vielen Gesprächen mit Funktionären, Trainern, Spielern und Fans möchten wir hier stellvertretend all jenen danken, die das System Fußball mit- und aufrechterhalten. Vielen Dank an euch! Vielen Dank an euch Ordner am Fußballplatz. Martin Tamegger, Obmann des SV Feldkirchen, hat es richtig formuliert: „Ohne Ordner geht es nicht, ohne Ordner kein Fußballspiel!“ In einem Interview äußern sich stellvertretend Martin Tamegger (Feldkirchen) und Marco Feichter (Moosburg). Von Osttirol bis ins Lavanttal: Der KFV hat ungefähr 180 Mitgliedsvereine = ca. 900 ehenamtliche Ordner!

Foto Klaus privat: (Ordnerdienst SV Moosburg UL-Mitte)
Auch der KFV hat das Ordnerwesen gründlich aufgearbeitet. Die Anzahl der Ordner richtet sich nach der Klasse (vier bis neun Personen) und der Zuschauerzahl. Zudem sind Jacken in Leuchtfarben vorgeschrieben, damit diese Funktionsträger gut sichtbar bleiben.
"Ohne Ordner kein Spielbetrieb, das ist die Wahrheit.“ Beim SV Feldkirchen übernehmen sie die heikle Arbeit der Kfz-Verkehrsregelung und Parkplatzzuweisung, überwachen schützend den Spielertunnel und begleiten gegnerische Fan-Gruppen zu ihren Sitzplätzen. Wobei sie auch Spieler oder Schiedsrichter von oder zu deren Kabinen oder auch zu ihren Fahrzeugen begleiten, wenn dies nötig scheint.“
Bei Feldkirchen verfügen wir über einen Ordner-Pool von bis zu 15 Personen, die je nach Bedarf eingesetzt werden. Ich sehe den Ordnerdienst als eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe, die auch den reibungslosen Ablauf außerhalb des Spielfeldes gewährleistet. Das Wichtigste ist, dass man sich auf diese ehrenamtlichen Mitarbeiter zu 100 Prozent verlassen kann.
Alle Ordner, auf allen Kärntner Fußballplätzen, von Osttirol bis ins Lavanttal, sind wichtige und unverzichtbare Mitglieder des Fußballgeschehens, und ich bedanke mich bei ihnen für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Ohne sie gäbe es keinen Fußball.

Foto Klaus privat: (SV Feldkirchen Obmann Martin Tamegger mit Ordner v.r.)
Die Ordner in Moosburg sind essenziell für den Spielbetrieb. Ohne sie wäre die Abwicklung eines Heimspiels nicht möglich. Sie organisieren sich zu 100 % selbst und sind einer der wichtigsten Bestandteile unseres Vereins. Ihre Arbeit ist nicht auf den ersten Blick sichtbar, aber sie sind die stillen Helden im Hintergrund, für die ich größte Wertschätzung und Dankbarkeit empfinde.“
Bei manchen Vereinen müssen Funktionäre oder Nachwuchstrainer zusätzlich den Ordnerdienst übernehmen, da das Ehrenamt leider ausstirbt und die wenigen Engagierten dann mehrere Rollen einnehmen müssen. Umso stolzer bin ich darauf, dass dies in Moosburg nicht der Fall ist, denn das Engagement ist enorm.
Anders wäre der rasante Aufstieg des Vereins in den letzten Jahren nicht möglich gewesen. Jeder Einzelne im Verein hat seinen Teil dazu beigetragen, vor allem unsere Ordner.
Klaus Slamanig