Unterliga Mitte

ASKÖ Wölfnitz: „Einen Killar könnte jedes Team brauchen!“ – Michael Geyer / Trainer

Auch Klagenfurts Vorstadtklub ASKÖ Wölfnitz steigt dieses Wochenende in die Meisterschaft der Unterliga Mitte ein. Letzte Runde war man spielfrei. Am Sonntag, dem 10. August 2025, fordert man um 16:30 Uhr auswärts im Koschuta-Stadion die DSG Sele Zell heraus. Das Überraschungsteam der letzten Frühjahrsmeisterschaft rang in der ersten Runde dem SV Feldkirchen ein 1:1-Remis ab. In einem Interview mit Ligaportal erörtert Wölfnitz-Trainer Michael Geyer, welche Ziele der Verein diese Saison verfolgt, wie das aktuelle Leistungsniveau seiner Spieler ist und worin er die Herausforderungen der Saison 2025/2026 sieht.

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Foto ASKÖ Wölfnitz: (Trainer Michael Geyer: Wir sind nach dem Umbau im Team bereit für die UL-Mitte)

Welche Ziele verfolgt Trainer Michael Geyer bzw. der ASKÖ Wölfnitz in der Saison 2025/2026?

„Die Situation ist für uns neu, denn wir haben einen Kaderumbruch hinter uns und die Unterliga Mitte ist für alle teilnehmenden Teams Neuland. Drei erfahrene und schlagkräftige Spieler haben den Verein verlassen. Sie haben 40 Tore erzielt, und diese Lücke müssen wir jetzt schließen. Ich denke, wir haben uns neu formiert und sehr gut verstärkt. Wölfnitz spielt jetzt eine neue, veränderte Art von Fußball. Wir haben uns angepasst und sind auf einem guten Weg. Wie in den letzten Jahren verfolgen wir das Ziel, am Ende der Meisterschaft unter den ersten fünf Tabellenplätzen zu liegen.

Wie schätzt du das aktuelle Leistungsniveau deiner Spieler ein?

Da wir letzte Woche spielfrei hatten, ist eine Einschätzung des eigenen Leistungsniveaus schwierig. Ich denke aber, dass wir uns sehr gut vorbereitet haben. Neuzugang Franz Josef Marcher ist ein guter Typ, der sich sehr gut eingefügt hat. Einen wie Dominik Killar kann jedes Team gebrauchen, er wird uns noch viel Freude bereiten. Einige unserer Konkurrenten konnte ich letzte Woche beobachten und musste feststellen, dass sich viele von ihnen in der ersten Runde noch schwergetan haben.

Wie wirst du mit Spielern umgehen, die eventuell weniger Einsatzzeiten bekommen?

Unsere 1B-Mannschaft (Wölfnitz/Oberglan) nimmt an der Meisterschaft der 2. Klasse teil. Ich bin ein Trainer, der eine vernünftige Rotation bevorzugt. Jeder Spieler wird seine Chance und Einsatzzeit bekommen, um sich zu empfehlen. Ich fördere junge Spieler, aber sie müssen auch lernen, sich von älteren Routiniers führen zu lassen. Sie sollen einen Reifungsprozess durchlaufen und sich allmählich an den Erwachsenenfußball gewöhnen. Die Meisterschaft wird lang und hart, weshalb alle Spieler ihre Einsatzzeiten im Einser-Team bekommen werden.

Wo liegt das sportliche Ziel in dieser Saison?

Wir starten am kommenden Wochenende auswärts gegen Sele Zell und wollen unter die ersten Fünf kommen. Wie schon angesprochen, hat es einen Umbruch im Team gegeben, weshalb ich denke, dass man jetzt erst einmal den Herbstdurchgang abwarten muss.

Worin siehst du als Trainer die größte Herausforderung in dieser Meisterschaft?

Ich denke, jedes einzelne Spiel ist eine Herausforderung. Einerseits wollen wir das Fitnesslevel und die Motivation immer hochhalten, andererseits sollen langwierige Verletzungen vermieden werden. Am wichtigsten ist ein guter Start in die Meisterschaft. Eine größere Herausforderung besteht darin, die jungen Talente zu fordern und sie in das Einser-Team hochzuziehen. Sie müssen die Plattform „ASKÖ Wölfnitz“ nutzen, um sich zu beweisen, und mein Team und ich werden sie dabei so weit wie möglich unterstützen.

Klaus Slamanig