Unterliga Mitte

FC Faakersee:„Jetzt erwarten uns ambitionierte Kaliber!“ – Manuel Prettenthaler/Trainer

Zwei Spiele - Sechs Punkte! Tabellenführer in der Unterliga Mitte nach drei Runden: FC Faakersee. „Es schaut gut aus, es fühlt sich gut an, aber man sollte die derzeitige Tabellensituation nicht überbewerten. In den letzten beiden Spielen konnten wir uns mit dem Aufsteiger Ledenitzen messen und haben in einem guten Spiel gegen Ludmannsdorf überzeugt. In den nächsten drei Spielen gegen Feldkirchen, Sirnitz und Wölfnitz erwarten uns jedoch andere Kaliber“, so FC-Trainer Manuel Prettenthaler. Da wird sich zeigen, ob wir uns auch gegen Vereine behaupten können, die eventuell höhere Ambitionen verfolgen!“ In einem Interview mit Ligaportal erörtert der Trainer des FC Faakersee, welche Ziele am Faaker See verfolgt werden, spricht über das vorhandene Leistungsniveau und nennt die größte Herausforderung in der laufenden Meisterschaft.

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Foto FC Faakersee: (Trainer Manuel Prettenthaler erwartet in den nächsten drei Spielen ambitionierte Teams)

Welche Ziele hat sich Trainer Prettenthaler bzw. der FC Faakersee für die Saison 25/26 gesetzt?

„Wenn wir am Ende der Saison auf einem Platz im Tabellenmittelfeld stehen, haben wir unsere Zielsetzung erreicht. Die Krönung wäre ein Platz zwischen drei und sechs. Beim FC Faakersee planen wir zwar langfristig, aber wir schauen von Woche zu Woche und stellen uns immer neu auf den kommenden Gegner ein. Ein weiteres Ziel ist es, uns dieses Jahr im Defensivverhalten zu verbessern und weniger Gegentore als in der letzten Saison zu erhalten. Letztes Jahr waren es eindeutig zu viele.

Vier neue Spieler und zwölf Abgänge. Wie schätzt du das derzeitige Leistungsniveau deines Teams ein?

Stimmt, wir haben vier neue Spieler verpflichtet und zwölf Spieler haben den Verein verlassen. Bei den Abgängen handelt es sich vorwiegend um junge Spieler, die in den unteren Klassen Erfahrung sammeln und Spielzeiten erhalten wollen. Einsatzzeiten sind für junge Spieler einfach wichtig. Wenn ich auf unser derzeitiges Niveau angesprochen werde, dann sage ich, dass wir uns meiner Meinung nach bisher mit Gegnern auf Augenhöhe gemessen haben. Dabei haben wir das Maximum herausgeholt. Jetzt kommen mit Feldkirchen, dem Nachtrag gegen Sirnitz und Wölfnitz aber auch spielstärkere Teams, die eventuell höhere Ziele verfolgen. Nach diesen drei schweren Spielen haben wir spielfrei. Danach werden wir sehen, wo wir stehen und ob bzw. wo wir Handlungsbedarf haben.

Wie wirst du mit Spielern umgehen, die eventuell weniger Einsatzzeiten bekommen werden?

Ich vermittle jedem Kaderspieler das Gefühl, dass er wichtig für das gesamte Team ist – und das stimmt auch, denn jeder ist wichtig. Erfolg basiert auf vielen Akteuren. Jeder darf sich für die ersten 11 empfehlen und wird dann gegebenenfalls in der Aufstellung des Einser-Teams belohnt.

Worin siehst du die größten Herausforderungen in dieser Saison?

In dieser Saison verfüge ich über einen schlagkräftigen, aber relativ kleinen Kader. Verletzungen sind deshalb zu vermeiden. Die Herausforderung wird darin bestehen, die jungen Spieler zu fordern und das Beste aus deren Potenzial herauszuholen und sie in ihrer Entwicklung weiter nach vorne zu bringen. Unsere jungen Spieler haben das Zeug dazu, sich auch für höhere Aufgaben oder Vereine zu empfehlen. Mein Kader sieht auf dem Papier zwar hochwertig aus, aber ich bin aufgrund der starken Ausgewogenheit der UL-Mitte-Teams überzeugt, dass wir jede Woche in einen Kampf um einen Platz in der Sonne verwickelt werden.

Klaus Slamanig