Ganze zehn Wochen musste der Fußball auf Josip Gasic verzichten. Er selbst sagt dazu: „Es war eine kurze Auszeit als Trainer, jedoch ist Fußball meine Leidenschaft, weshalb ich mir im Sommer schon einige Spiele als Zuschauer angeschaut habe!“ Jetzt ist der ehemalige Erfolgstrainer von Moosburg wieder auf der Fußballbühne zurück. Gestern wurde das neu formierte Trainerteam des SV Oberglan (Josip Gasic, Michael Rebernig) der Mannschaft vorgestellt. Interessierten Ligaportal-Lesern wird der neue Trainer noch in Erinnerung sein, denn für ihn bedeutet es die Rückkehr an eine alte Wirkungsstätte. Vor einigen Jahren streifte er sich als Spieler das „gelb/schwarze“ Oberglan-Trikot über. Seine Trainerbilanz? Er führte die Kampfmannschaft des SV Moosburg in der Zeit von 2022 bis 2025 immer in die Top 3 der Abschlusstabelle. Im letzten Jahr gelang ihm mit seinem Ex-Klub sogar der Aufstieg in die Unterliga.

Foto SV Oberglan: (v.l. Obm. Vaschauner präsentierte das neue Trainerteam: Jürgen Rainer, Josip Gasic, Michael Rebernig, Luki Londer)
Ich habe es als kurze Auszeit als Trainer betrachtet und mich als Zuschauer und Beobachter bei diversen Fußballspielen eingefunden, denn Fußball ist und bleibt meine Leidenschaft.
Am gestrigen Dienstag hat mich der Vorstand der Mannschaft vorgestellt. Ich freue mich auf diese Aufgabe. Mit Michel Rebernig und Jürgen Rainer (alt) stehen mir auch sehr erfahrene Spieler und Insider zur Seite. Ich denke, wir sind eine gute Konstellation, ein gutes Team, und werden uns gut ergänzen. Meine Philosophie? Oberglan hat in den letzten drei Jahren sehr gute Leistungen gezeigt und wurde zweimal hintereinander Vizemeister. Auch in diesem Jahr hat man an diese Leistungen angeknüpft, aber es fehlen eben die Punkte. Manchmal hat in den Spielen einfach das Spielglück gefehlt. Ich bin kein Trainer, der in der Vergangenheit herumstochert. Die Linie wurde gezogen und mich interessiert nur das, was jetzt kommt. Vorstand, Team und wir als Trainerteam sind uns einig. Wir wollen die „Oberglaner Werte“ voll ausschöpfen, hart arbeiten und wenn nötig auch das Glück erzwingen. Genauso werden wir uns auf dem Platz präsentieren.
Ich habe gemerkt, dass die Spieler nach der Pleite in Wölfnitz untereinander gesprochen haben und noch mehr zusammengerückt sind. Das Team ist intakt, daran gibt es keinen Zweifel.
Die nächsten acht Spiele sind entscheidend, denn die Konkurrenz in der Unterliga ist groß. Am kommenden Wochenende haben wir spielfrei und werden die Zeit nutzen, um uns auf den nächsten Gegner, Selle/Zell, vorzubereiten. Im restlichen Herbstdurchgang werden wir versuchen, so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Nach dem Herbstdurchgang werden wir zusammensitzen, Bilanz ziehen und unseren Weg, wenn nötig, neu definieren.
Wir haben uns darauf geeinigt, uns nur auf das jeweilige nächste Spiel zu konzentrieren. Wir haben noch einige schwere Gegner vor uns. Für die restlichen Spiele bis zur Winterpause werden wir alles unternehmen, um so viele Punkte wie möglich zu holen. Danach werden wir über Ziele reden.
Klaus Slamanig