Unterliga Mitte

SC Landskron: „Zu viele Fehlpässe, unnötige Ballverluste, zu weit weg vom Gegner - der immer einen Schritt schneller am Ball war!“ – Ein Satz mit X für den SV Oberglan.

In der 10. Runde der Unterliga Mitte gab SV Oberglan-Trainer Josip Gasic sein Heimdebüt in der Amtmann-Arena. Der SVO empfing den Tabellenvierten SC Landskron. Die Vorstadt-Villacher nutzten zwei Fehler der Gastgeber eiskalt aus und nahmen nach dem 2:0-Auswärtssieg die Punkte mit nach Hause. Beim SV Oberglan waren die Probleme offensichtlich, und auf Trainer Josip Gasic warten harte Zeiten, um diese Baustellen zu beheben. „Es ist traurig, dass Thomas Möstl nach seiner Einwechslung einer der wenigen war, die sich dem Gegner entgegengestellt haben!”, so der ehemalige SVO-Kapitän Christopher Freithofnig, der damit auf den vor Kurzem reaktivierten Thomas Möstl anspielte, der seine letzte Partie in der Saison 2018/2019 bestritt.

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Foto SC Landskron: (Ein 2:0 beim SV Oberglan als Geburtstagsgeschenk an den Trainer)

Die „Grünen“ feierten den siebenten Sieg in Folge sind gedanklich aber schon beim nächsten Gegner ASV-Klagenfurt. Es gab aber noch einen Grund zum Feiern und auch wir schließen uns der siegreichen Mannschaft an und gratulieren SCL-Trainer Stefan Stresch zu seinem morgigen Geburtstag.  

Unterliga Mitte: 10. Runde / SV Oberglan – SC Landskron / Endstand: 0:2 (HZ: 0:1) / Zuschauer: 140

Tore: 0:1 Florijan Lampic (13. Minute), 0:2 Matteo Zauner (65. Minute).

Schiedsrichter: Gregor Komar / A1: Johann Kraschl

SV-Landskron-Trainer Stefan Stresch mit der Stimme zum Spiel:

Landskron ist heute sehr geschwächt aufgelaufen: Lukas Aschbacher, David Gräfischer (Rippenverletzung) sowie Daniel Martinovic und Gabriel Staguller waren nicht dabei. Zudem musste Daniel Arneitz heute seine Sperre absitzen. In der ersten Halbzeit haben wir es versäumt, einige Aktionen sauber zu Ende zu spielen. Mir hat die Konsequenz vor dem Tor gefehlt. Ich habe meinen Jungs eingeredet, sich nicht von den Emotionen des Gegners anstecken zu lassen. Letztendlich konnten wir zwei Fehler von Oberglan ausnutzen, weshalb ich mit dem 2:0-Auswärtssieg zufrieden bin.

Wie würdest du die wichtigsten Aktionen beschreiben bzw. wie hast du die Entstehung der Tore gesehen?

13. Minute, SC Landskron: Meine Spieler konnten den Ball ca. 35 Meter vor dem gegnerischen Strafraum erobern und passten zu Florijan Lampic. Er schoss aus ca. 30 Metern drauf. Sein wuchtiger Schuss schlug im linken kurzen Eck des Tors ein. Spielstand: 1:0 für Landskron.

29. Minute, SV Oberglan: Oberglan wurde etwa 40 Meter vor unserem Tor ein Freistoß zugesprochen. Der Ball wurde anschließend rechts in den Fünfmeterraum geflankt, wobei sich Martin Hinteregger auf den Weg in Richtung Ball machte. Unser Torwart Aric Haimburger sprang in diese Flanke und fing den Ball im Flug, wobei er über den Rücken eines eigenen Spielers segelte. Durch diesen Zusammenprall ließ er den Ball fallen, hechtete ihm aber sofort hinterher und fixierte ihn sicher am Boden.

Zweite Halbzeit: Oberglan teilweise mit Fehlpässen & Gruppenschlaftherapie unterwegs.

53. Minute, SC Landskron: Oberglan verliert den Ball im gegnerischen Strafraum. Meine Spieler setzen zum schnellen Umschaltspiel an und führen einen Konter über rechts durch Luca Schuppe aus. Dieser trägt den Ball bis fast zur gegnerischen Torauslinie und bringt eine Flanke in den Rückraum an. Christian Wilpernig lauerte auf der 16-Meter-Linie, hielt im vollen Lauf direkt drauf und knallte den Ball an den Querpfosten.

64. Minute, SV Oberglan: Die Heimischen verlieren erneut den Ball im Spielaufbau, woraufhin wir über rechts zum Angriff ansetzen, während die Gegner einfach stehen bleiben. Im Strafraum hat einer meiner Spieler einen Pass in den Rückraum getätigt und Matteo Zauner konnte sich das linke Eck aussuchen. Spielstand: 2:0 für Landskron.

77. Minute, SV Oberglan: In dieser Aktion hat es vor unserem Tor gebrannt. Oberglan konnte eine Ping-Pong-Aktion nicht nutzen, wobei sie gleich vier Chancen auf ein Tor hatten. Aber der Ball blieb immer wieder irgendwo knapp vor der Linie hängen. Letztendlich warf sich Tormann Haimburger auf den Ball und klärte die Situation.

Ziehen wir eine Zwischenbilanz zur Saison:

Wir sind eher gemächlich in die Meisterschaft gestartet. Das erste Spiel in Ludmannsdorf haben wir mit 0:3 verloren und auch in den nächsten beiden Spielen gegen Feldkirchen und Wölfnitz konnten wir uns nur mit einem Unentschieden zufriedengeben. Unsere Auslosung war jedoch schwer, denn wir hatten gleich zu Beginn die Favoriten, wobei wir jetzt in den letzten sieben Spielen die maximale Punktzahl erreicht haben.

Wohin darf die Reise für den SC Landskron gehen?

Meine Mannschaft steht als kompakte Einheit da und wir wollen unseren gemeinsamen Weg weiter bestreiten. Das Wichtigste wird sein, die Spannung weiter aufrechtzuerhalten.

Klaus Slamanig