Unterliga Mitte

DSG Sele Zell: „Ehrlich? Ich denke wir haben das Derby mit 2:2 verloren!“ – Marijan Smid

Der Trainer von DSG Sele/Zell ist mit dem Ausgang des Rosentaler Derbys vom letzten Wochenende nicht zufrieden. In der 12. Runde der Unterliga Mitte trennten sich die DSG Ferlach und die DSG Sele/Zell mit einem 2:2-Unentschieden. „Mir kommt es vor, als hätten wir das Spiel mit 2:2 verloren, das war nichts!“, so der knappe Kommentar von Marijan Smid. In einem Ligaportal-Interview geht er auf das letztwöchige Derby ein, gibt seine Einschätzung bezüglich des Spiels gegen die SGA Sirnitz ab und erklärt, wie er und sein Team die letzten drei Spiele – gegen Ledenitzen (A), Ludmannsdorf und Feldkirchen (je H) – angehen wollen.

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Foto Klaus privat: (v.l. DSG-Trainer Marijan Smid mit der nachdrängenden next DSG-Einser Generation) 

Unterliga Mitte: 13. Runde / DSG-Sele/Zell – SGA-Sirnitz / Samstag, 18. Oktober - 14:30 Uhr

Schiedsrichter: Roland Wurzer / A1: Christoph Hopfgartner.

DSG-Trainer Marijan Smid zum letztwöchigen Derby und weiteren Interviewantworten:

Eigentlich hat der Spielverlauf für uns gesprochen, aber es ist nichts Gescheites aus den Aktionen herausgekommen. Die DSG Ferlach wurde durch zwei Platzverweise reduziert, aber wir haben es nicht geschafft, diese Überlegenheit zu unseren Gunsten zu nutzen. In dieser Situation waren wir einfach nicht auf dem Punkt oder auf dem Platz. Somit haben wir dieses Spiel mit 2:2 verloren. Dem ist nichts hinzuzufügen!

Nun kommt mit dem Tabellenführer – der SGA/Sirnitz - ein gewichtiger Brocken in die Koschuta-Arena. Wie wollt ihr es angehen?

Vor Sirnitz und ihrer Leistung muss man in diesem Jahr einfach großen Respekt haben. Sie stehen zurecht auf Platz eins der Tabelle. Unsere Chance sehe ich darin, dass wir keine haben. Da bleibe ich realistisch. Selbstverständlich werden wir versuchen, unsere DSG-Tugenden auf den Platz zu bringen. Vielleicht hilft auch ein wenig „kratzen und beißen”. Wir werden uns so lange und so teuer wie möglich wehren. Ich schätze Sirnitz als sehr starken Gegner mit sehr schnellen und spielstarken Spielern ein. Da müssen wir abwarten, wie wir in unser eigenes Spiel finden.

Das herbstliche Restprogramm: DSG-Ledenitzen (A), SV Ludmannsdorf und SV Feldkirchen (je H).

Wir müssen jede Woche über uns hinauswachsen und uns beweisen. Zudem kann ich nicht sagen, wie lange der eine oder andere Stammspieler wegen Krankheit ausfällt. Es wäre wichtig, noch einige Punkte aus den letzten Herbstpartien zu holen, damit wir beruhigt in die Winterpause gehen können. Das letzte Frühjahr, diesen intensiven Kampf um den Klassenerhalt wünscht sich bei der DSG keiner zurück. Was wir jetzt schon ändern werden, ist, dass zwei junge Spieler aus dem Nachwuchs ins Einser-Team hochgezogen werden. Nach dem Ende des Herbstdurchganges wird bilanziert und gegebenenfalls auf etwaige Umstände reagiert.

Wo könnet ihr noch nachlegen oder euch verbessern?

Derzeit fehlt es uns an Genauigkeit im Spiel. Das werden wir ändern, um erfolgreicher zu werden. Wir sollten einfach unberechenbarer spielen.

Klaus Slamanig