Unterliga Mitte

ASKÖ Wölfnitz UL-Mitte: „Als Spieler im Team der Auslandskroaten-Österreich!“ – Mario Marjanovic

„Die Jahre mit St. Jakob im Rosental in der Kärntner Liga haben mich geprägt. Ich habe dort eine der besten Zeiten meines fußballerischen Lebens verbracht. Dafür bin ich dankbar und es wird mir immer in Erinnerung bleiben!“, meint ASKÖ Wölfnitz-Mittelfeldmotor Mario Marjanović im Gespräch mit Ligaportal. Er wechselte im Sommer nach Klagenfurt in die Unterliga Mitte zum ASKÖ Wölfnitz und war nach Abschluss der Herbstrunde sieben Mal als Torschütze erfolgreich. Nach 542 ÖFB-Bewerbsspielen, 29 250 Einsatzminuten und einem Scorer-Wert von 244 Toren verfolgt er in der Saison 2025/2026 seine fußballerische Vision: „Der Aufstieg! Als Spieler zurück in die Kärntner Liga!“ Mario Marjanović mit weiteren Antworten zu seiner Fußballkarriere:

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Foto Klaus privat: (Mario Marjanovic mit dem ASKÖ Wölfnitz Herbstmeister der Unterliga-Mitte)

Was für eine Bedeutung schenkst du dem Fußball?

Fußball steht für Leidenschaft, und das, seitdem ich als kleines Kind das erste Mal einem Ball nachgelaufen bin. Das ist seit 20 Jahren so, am liebsten würde ich jeden Tag auf dem Platz stehen. Dem Fußball verdanke ich sehr gute Freundschaften, und ich bin dankbar, dass auch meine Partnerin großes Interesse am Fußball hat.

Wieso und wann hast du mit diesem Sport angefangen?

Wenn ich an meine Anfänge zurückdenke, dann denke ich an den SV Wernberg, denn dort hat es für mich als fünfjähriges Kind angefangen. Zunächst habe ich mit meinem Vater im Garten des elterlichen Hauses gespielt, später hat er mich bei Wernberg als Spieler angemeldet.

Welches Idol hat deine Kindheit geprägt?

Ich bin seit jeher ein Fan von Lionel Messi, aber aufgrund meiner Wurzeln auch von Luka Modrić. Ich bin allerdings sehr vielfältig, denn mein Team heißt FC Arsenal London. Ich besitze auch einige Trikots, unter anderem das argentinische Messi-Trikot von der letzten WM in Katar.

Du hast im Sommer den KL-Absteiger St. Jakob verlassen und bist zum ASKÖ Wölfnitz gewechselt. Warum?

Ich habe mit den Rosentalern in der Kärntner Liga Fußball gespielt und möchte wieder in dieser Liga spielen. In Wölfnitz hat sich etwas Neues gebildet, und die gebotene Vision hat mich überzeugt, für Wölfnitz aufzulaufen.

Wie viele Titel konntest du schon feiern?

Wenn ich mich richtig erinnere, wurde ich mit Wernberg jeweils zwei Mal U9- und U10-Meister und mit meinem U11- bzw. U12-Team Meister.

Welches Ziel verfolgst du in der Saison 2025/2026?

Persönlich möchte ich mindestens zehn Saisontore erzielen. Derzeit liege ich bei sieben Toren, also sieht es nicht schlecht aus. Aber ich möchte auch gerne mit meinen Teamkollegen in die Kärntner Liga aufsteigen. Wölfnitz ist auf einem guten Weg und hat schon Liga-Erfahrung. Der Weg ist noch weit und wird schwierig, aber den Grundstein haben wir mit dem Gewinn der Herbstmeisterschaft schon gelegt. Jetzt heißt es, weiter hart zu arbeiten.

Wenn du nicht auf deiner Stammposition spielen würdest, wo würdest du dich selbst aufstellen?

Derzeit spiele ich auf der 10, habe aber auch schon auf der 8 oder 6 gespielt. Ich denke, im zentralen Mittelfeld bin ich am besten aufgehoben. Aber wenn ich es mir so recht überlege, hätte auch ein Einsatz auf der Flügelposition oder als Innenverteidiger einmal seinen Reiz.

Was glaubst du? Wie oder als was sehen dich deine Mitspieler?

Das ist schwer zu beantworten. Wenn ich mich selbst beurteilen müsste, wäre ich ein lockerer, lustiger Typ, der aber auch ernsthaft zu Werke geht. Mit mir kann man immer Spaß haben, aber wenn es auf dem Spielfeld Zeit für Ernsthaftigkeit ist, dann lege ich das Lustige beiseite.

Trainer oder Funktionär?

Mit dem Gedanken, Trainer zu werden, habe ich mich tatsächlich schon befasst. Ich würde später gerne eine Trainerlizenz erwerben, habe aber noch keine Qualifikationen im Nachwuchsbereich vorzuweisen.

Was ist dein erstes Bild, wenn du an ein Karriere-Highlight denkst?

Da fällt mir sofort ein Turnier in Kroatien ein. Damals war ich als Spieler Teil des Teams der Auslandskroaten-Österreich. Gibt es etwas Geileres als ein einwöchiges Turnier in Kroatien?

Welcher Verein bleibt dir immer in Erinnerung?

Da denke ich an meine Zeit in St. Jakob. Obwohl wir letztes Jahr aus der Kärntner Liga abgestiegen sind, hat ein großer Zusammenhalt im Team & Verein geherrscht.

Wo siehst du dich in fünf Jahren?

Ich hoffe, dass ich fit und verletzungsfrei bleibe. Am liebsten als Spieler bei den Wölfnitzern in der Kärntner Liga, wobei ich als Spieler so hochklassig wie möglich spielen möchte.

Klaus Slamanig