Am Sonntagnachmittag kam es in der Unterliga Ost zum Derby zwischen dem SV ASKÖ Holzbau Gasser Ludmannsdorf und der DSG Sele Zell . Ein Derby sorgt im Vorfeld meist für immensen Diskussionsstoff und hat bekanntlich eigene Gesetze. Die Gäste aus Zell konnten aufgrund ihrer Tabellensituation frei aufspielen. Denn weder noch oben, noch nach unten sind große Sprünge möglich. Ganz im Gegensatz dazu die Ludmannsdorfer. Sie haben Platz zwei in der Tabelle inne und wollen diesen bis zum Ende der Meisterschaft verteidigen. Gestern wurde ein wichtiger Schritt zur Realisierung des Zieles gemacht, denn die Paulitsch-Elf gewann dieses Derby mit 4:1.
Die Anfangsphase war von kampf-und lostlosen Gekicke der beiden Mannschaften geprägt. Als neutraler Zuseher hatten man den Eindruck, dass es sich um ein Freundschaftspiel handelte. Aber in dieser Phase gingen die Heimischen in Führung. Torjäger Stefan Modritsch war in der 11. Minute, nach einer Standardsituation, zur Stelle und erzielte die 1:0 Führung. Anschließend wurde das Spiel besser. Ludmannsdorf besaß mehr Ballbesitz aber die Koschuta-Elf war aus Kontern stets gefährlich. Bis zur Pause gelang aber kein weiterer Treffer mehr.
Die Zellaner drückten zu Beginn der zweiten Hälfte gehörig aufs Tempo und erzielten auch den Ausgleich. In der 59. Minute schoss Kapitän Matjaz Kelih den Ausgleichstreffer zum 1:1. Dieser Treffer war so etwas wie ein Weckruf für die Ludmannsdorfer und sie übernahmen die Initiative. In der 73. Minute erzielte Patrick Quantschnig, aus abseitsverdächtiger Position, die neuerliche Führung für die Heimischen. In der 79. Minute erzielte Stefan Modritsch, mit seinem zweiten Treffer, das 3:1. Auch Zell hatte in dieser Phase einige Chancen, konnte diese aber nicht verwerten. In der Schlussphase traf Raphael Regenfelder zum alles entscheidenen 4:1. Damit gewann Ludmannsdorf, wohl etwas zu hoch, das Derby gegen Zell mit 4:1.
Simon Paulitsch (Trainer Ludmannsdorf): "Die ersten 20. Minuten war es kein schönes Spiel. Danach entwickelte sich ein flottes Spiel mit vielen Chancen. Wie wir nach dem Ausgleichstreffer reagiert haben macht mich stolz."
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von Dominik Leiter