Am Feiertag kam es in der vierten Runde in der Unterliga Ost zur Begegnung zwischen dem SC St. Stefan. und der SG FC Poggersdorf. Die Heimelf stand nach drei Runden noch ohne Sieg da, obwohl sie sicherlich zu den spielerisch stärksten Mannschaften in der Unterliga Ost zählt. Die Gäste aus Poggersdorf reisten nach dem Erfolg über Ruden mit viel Selbstvertrauen im Gepäck ins Lavanttal. Und man setzte grosse Hoffnung in den vierfachen Torschützen vom Wochenende, Ingo Pucher.
Die Poggersdorfer erwischten einen guten Start in das Spiel und konnten in den ersten 20-25 Minuten mit dem Favoriten aus dem Lavanttal sehr gut mithalten. Aus einem Konter sorgte der Poggersdorfer Torjäger vom Dienst, Ingo Pucher, in der 19. Minute für das 0:1. Alleine auf den gegnerischen Tormann laufend, schob er den Ball trocken zur Führung ein.
Ab diesem Zeitpunkt kippte aber das Spiel total. Die Hausherren übernahmen komplett das Kommando. Poggersdorf konnte in der Offensive keine Bälle mehr halten und so geriet die Abwehr der Gäste unter Dauerdruck. Etwas Glück und ein ausgezeichneter Werner Ambrosch im Poggersdorfer Tor verhinderten bis zum Halbzeitpfiff den in der Luft liegenden Ausgleichstreffer.
In der Kabine versuchte Gäste Coach Christian Schreiber seine Mannschaft noch einmal vor der Gefährlichkeit des Gegners zu warnen. Doch diese konnte die taktischen Vorgaben ihres Trainers in der zweiten Halbzeit nicht in die Tat umsetzen. Bereits nach sechs Minuten gelang Mario Simon nach einem Tormannfehler der verdiente Ausgleich.
Mit einem Doppelschlag zwischen der 67. und 68. Minute drehten die Lavanttaler endgültig das Spiel zu ihren Gunsten. Zuerst gelang Stefan Stückler das 2:1 und nur eine Minute später sorgte Christoph Eneo für die 3:1 Führung.
Kurz vor dem Abpfiff erzielte Mario Simon nach einem erneuten Patzer des Gäste Keepers mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag noch das 4:1.
Christian Schreiber, Trainer der SG FC Poggersdorf, meinte nach dem Spiel: "Ein völlig verdienter Sieg für die Mannschaft aus St. Stefan. Leider habe ich einen sehr dünnen Kader und kann von der Bank aus nicht reagieren. In den letzten zwanzig Minuten standen bei mir drei gelernte Torhüter am Feld."
von Peter Strohmayer