In der 7. Runde der Unterliga Ost kam es zum Duell der Aufsteiger: Der SC Globasnitz empfing auf heimischer Anlage den 1D-Meister der vergangenen Saison, den SV Bad St. Leonhard. „Wir haben zu viele Möglichkeiten ausgelassen, denn bei einem 1:0 musst du immer Angst haben, dass etwas passiert!“, so Horst Friesacher (Trainer Leonhard) Nach 90 Minuten gingen die jungen Kicker aus dem oberen Lavanttal mit einem knappen 1:0-Auswärtserfolg vom Platz und festigten mit 14 Punkten und Platz 3 ihre Position im vorderen Tabellenabschnitt. Der SC Globasnitz konnte einige Torchancen herausarbeiten, diese aber nicht verwerten. Nervosität? Kein Glück? Man weiß es nicht und findet sich mit sieben Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz wieder.
Unterliga Ost: 7. Runde / SC Globasnitz – SV Bad. St. Leonhard / Endergebnis 0:1 (HZ: 0:1) / Zuschauer: 180
Tor: 0:1 Fabian Pirker (28. Minute).
Schiedsrichter: Christoph Leitner / A1: Farid Khademi / A2: Peter Heiss
15. Minute, SV Leonhard: Gleich in den ersten Minuten zeigt sich, was Leonhard ausmacht. Offensivfußball, mit dem sie sich an das gegnerische Gehäuse herantasten. Zwei Möglichkeiten der Gäste bleiben ungenutzt. Das Visier ist noch nicht korrekt eingestellt.
19. Minute, SV Globasnitz: Nach einem Foul legt man sich den Ball zurecht und versucht sein Glück mit einem Distanzschuss, der für Torhüter Lukas Joham jedoch keine Herausforderung darstellt. Er fängt den Ball sicher.
28. Minute, SV Leonhard: Die Gäste tragen einen Angriff vor und suchen den Abschluss. Die Defensive aus Globasnitz kann den Ball zur Ecke klären. Leonhard bringt den Eckstoß mitten ins Zentrum, wo sich Fabian Pirker in Position bringt. Wuchtig nickt er den Ball mit dem Kopf ins Tor. Spielstand: 0:1
35. Minute, SC Globasnitz: Das Team von Karl Micheu verstärkt in den letzten Minuten die Offensivbemühungen, bleibt jedoch entweder in der gegnerischen Defensive hängen oder schießt am Tor vorbei.
45. Minute: Der SV Leonhard hat leichte Vorteile in den ersten 45 Minuten, jedoch fehlt ein paar Mal die Abschlussstärke, indem man den Ball unbedrängt neben das Torgehäuse setzt. Die Heimischen aus Globasnitz sind zwar bemüht, haben aber wenig Spielfluss und sind bei Freistößen diesmal abschlussschwach.
55. Minute, SV Leonhard: Leonhard bemüht sich um das zweite Tor, ist aber zu leichtsinnig beim Verwerten der wenigen Chancen. Zudem ist da auch noch Globasnitz' Torhüter Stefan Patrick, der mitredet und die eine oder andere (Halb-)Chance zunichtemacht.
70. Minute: Das Spiel bietet nichts Neues, die Höhepunkte bleiben aus, kleine Vorteile im Spiel für die Heimischen.
90. Minute: Der Schiedsrichter Cristof Leitner beendet das Match nach vier Minuten Nachspielzeit. Fazit: Der SV Leonhard geht durch den Treffer in der 28. Minute und weitere Möglichkeiten in der ersten Halbzeit als verdienter Sieger vom Platz. In der zweiten Halbzeit wurde von beiden Seiten nicht mehr viel geboten.
Patrick Stefan, Martin Podgornik, Philipp Diex, Jan Micheu, Christopher Raphael Schorli, Simon Oberguggenberger, Jonas Sadjak, Andreas Dlopst, Fabian Rio-Igerc, Patrick Schorli, Fabian Lukas Dumelnik.
Ersatz: Manuel Dlopst, David Rezen, Miha Videmar, Carlos Schranz, Gabriel Sadjak, Daniel Franschko.
Trainer: Karl Micheu
Lukas Joham, David Pabst, Lukas Kainz, Luca Martin Schüssler, Andreas Steinkellner, Michael Rabensteiner, Lukas Stefan Friesacher, Andreas Koitz, Fabian Pirker, Manuel Gittfried Ninaus, Tobias Kainz.
Ersatz: Maximilian Kienleitner, Mike Johann Penz, Serkan Aslan, Marcel René Pfennich, Jonas Steinkellner.
Trainer: Horst Friesacher
Wenn ich mich recht erinnere, haben wir fünf oder sechs 100-Prozenter ausgelassen. Was nutzt es, wenn man sich allein auf den Torwart zubewegt und den Ball neben das Tor setzt. Globasnitz hat gute Qualität im Team und bei einer 1:0 Führung musst du immer Angst haben, dass was passiert. In der 2. Halbzeit waren wir nicht mehr so präsent am Platz, konnten aber trotzdem zwei oder drei gute Chancen herausarbeiten. Wie gesagt mit einer 2:0 oder 3:0 Führung wäre es leichter gewesen, denn ein gegnerischer Freistoß kann schon mal einschlagen. Im Nachhinein! Abhaken und wir freuen uns auf das kommende Wochenende, denn da spielt es ein Derby zuhause gegen St. Michael/Lavanttal.“
Klaus Slamanig