Unterliga Ost

ASKÖ Gurnitz: „Es war kein schönes Spiel – Kampf war der Matchwinner!“ – Martin Janeschitz

Und schon sehen wir uns wieder! Das Duell zwischen dem  ASKÖ Gurnitz und dem SK Maria Saal gab es schon in der letzten Saison in der 1. Klasse C. Das letzte Aufeinandertreffen Mitte Mai konnten die Zollfelder in einem sehr umkämpften Spiel (12 Karten) mit einem knappen 3:2-Sieg für sich entscheiden. Das letzte Duell auf Gurnitzer Boden endete 0:0. In der neuen Saison 2025/2026 läuft es bei beiden Teams noch nicht wie gewünscht: Gurnitz stand nach sechs Runden mit null Punkten am Ende der Unterliga-Ost-Tabelle. Maria Saal belegt mit vier Punkten den 13. Platz und ist direkter Tabellennachbar des Gastgebers aus Gurnitz. In einem hart umkämpften Spiel war es Nico Gianni Hobisch, der wenige Minuten nach seiner Einwechslung in der 23. Minute mit dem einzigen Tor des Spiels für die Entscheidung sorgte. Dieser 1:0-Heimsieg bedeutet, dass Gurnitz den ersten „Dreier“ hat und die ersten „Punkte“ sind angeschrieben.  

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Foto ASKÖ Gurnitz: (Der Sieg im Derby gegen SK Maria Saal wurde gefeiert)

Unterliga Ost: 7. Runde / ASKÖ Gurnitz – SK Maria Saal / Endstand 1:0 (HZ 1:0) / Zuschauer: 200

Tore: 1:0 Nico Gianni Hobisch (23. Minute).

Schiedsrichter: Gregor Komar / A1: Robert Weltz / A2: Johann Vidounig.

Martin Janeschitz (Gurnitz) mit den Szenen und der Analyse zum Spiel:

Dieses Derby hätte sich mehr verdient als das Spiel „Letzter“ gegen „Vorletzter“. Wer gekommen ist, um sich einen wunderbaren Fußballabend oder einen Leckerbissen zu erwarten, war heute fehl am Platz. Dieses Derby war kein schönes Fußballspiel, sondern ein Kampfspiel. Mit der Einwechslung von Nico Gianni Hobisch bewies ich ein glückliches Händchen, denn er erzielte wenige Minuten später den Siegtreffer. In der 23. Minute konnten wir einen Angriff der Maria Saaler in unserer Spielhälfte abblocken und ein schnelles Umschaltspiel über die Seite einleiten. Hobisch nahm die Flanke direkt und wuchtete den Ball vom 16-Meter-Raum hinter die Linie. Dieses Ergebnis konnten wir bis zum Schluss halten.

War dieses Tor, dieser erste Dreier, das dringend benötigte letzte Teilchen für eine Wende?

Schließlich hat Gurnitz in den letzten Partien keinen schlechten Fußball gezeigt. Nein! Wir haben gute Leistungen erbracht, konnten uns aber nicht dafür mit Punkten belohnen. Mit dem Sieg gegen Maria Saal spiegelt sich die gezeigte Leistung nun auch in der Tabelle wider. Wir haben angeschrieben! Dieser Erfolg könnte selbstverständlich etwas sein, das unseren eingeschlagenen Weg beflügelt, und dieses Siegestor könnte das fehlende Pünktchen gewesen sein, das unsere Entwicklung weiter nach vorne bringt.

Nächste Woche geht es gegen Kraig. Wie werdet ihr es angehen?

Kraig ist immer ein heißes Pflaster. Es wird kein einfaches Spiel am Freitag, aber wir schauen zu 80 Prozent auf uns selbst und nur zu 20 Prozent auf das, was beim jeweiligen Gegner so abgeht. Wir werden uns weiterhin nur auf unseren eingeschlagenen Weg konzentrieren. Kraig ist im Herbst in Topform, erzielt viele Tore und darauf müssen wir uns einstellen. Damit ist alles gesagt.

Wohin geht die Reise im Herbst noch?

Über die Unterliga West informiere ich mich weniger als über die Unterliga Ost oder Mitte. Die Unterligen (Ost & Mitte) sind dieses Jahr sehr ausgeglichen, jeder schlägt jeden und jeder kann jeden schlagen – so fair muss man als Trainer mit einer Einschätzung sein. Wir haben die Herausforderung seit Beginn der Meisterschaft angenommen und wissen, wo wir derzeit stehen. Auch die unmittelbaren Konkurrenten vor uns in der Tabelle punktet. Gurnitz wird auch weiterhin auf die Entwicklung junger Spieler wie Leonhard Felfernig (Jahrgang 2007) setzen. Ich bin zuversichtlich, dass sich unsere gute Arbeit in der Tabelle und in den Punkten widerspiegelt. Die Unterliga Ost bleibt meiner Meinung nach bis zur letzten Runde im Frühjahr spannend.

Klaus Slamanig