Unterliga West

Junge Radentheiner Elf fordert Titelanwärter Landskron voll

  In der 20. Runde der Meisterschaft der Unterliga West kam es zum Duell zwischen der WSG Radenthein und dem Titelanwäter SC Landskron. Die junge Radentheiner Truppe konnte in diesem Spiel doch überraschen, denn man war gegen den Titelanwärter aus Landskron über weite Strecken der Spielzeit mindestens ein ebenbürtiger Gegner. Am Ende gab es ein gerechtes 1:1 Unentschieden das vor allem für den Gastgeber aus Radenthein ein sehr beachtlicher Erfolg war.

Gutes Spiel von beiden Mannschaften

In den ersten 45 Minuten zeigten beide Teams eine ansprechende Leistung. Vor allem die WSG Radenthein konnte mit ihrer sehr jungen Truppe, das Durchschnittsalter lag gerade einmal bei 21 Jahren, eine reife Leistung abliefern. In der 36. Minute jubelten die Heimischen auch laut auf, denn Benjamin Nikola, Neuzugang aus Afritz, konnte nach einem gut zu Ende gespielten Konter einen Nachschuss aus ca. 16 Metern trocken im Gehäuse der Gäste unterbringen. In der Phase nach dem Führungstor merkte man der Heimelf allerdings ein wenig die fehlende Routine an und so konnte Landskron aus einem schön getretenen Freistoß durch Dino Cavkic in Minute 41 zum 1:1 ausgleichen. Doch nur wenige Sekunden später schwächte sich Landskron unverständlicherweise selbst, da Mario Lassnig nach einem total unnotwendigen Foul mit der gelb-roten Karte vorzeitig vom Platz musste.  Gleich darauf gab es auch schon den Pausenpfiff.

Gerechte Punkteteilung

In der zweiten Halbzeit übernahm Radenthein auf Grund der numerischen Überlegenheit phasenweise auch das Kommando im Spiel. Das Spiel blieb auf Messers Schneide und in den Schlussminuten hatten auch beide Teams noch die Möglichkeit den entscheidenden Treffer zu setzen. Vor allem Radenthein hatte dabei aber großes Pech, denn in Minute 89 verhinderte nur mehr die Innenstange den Siegestreffer der WSG Elf. So blieb es bis zum Schlusspfiff bei einem am Ende sicher gerechten 1:1 Unentschieden.

Thomas Gilgenreiner, Trainer des SC Landskron: "In Halbzeit eins war es eine offene Partie, doch dann haben wir uns blöderweise wieder einmal selbst geschwächt. Am Ende hätte das Pendel in beide Richtungen ausschlagen können. Ich denke das Remis war ein absolut gerechtes Ergebnis."

Mag. Wolfgang Polanig, Vorstandsmitglied der WSG Radenthein: "Eine sehr junge Radentheiner Mannschaft konnte heute den Titelanwärter aus Landskron voll fordern. In der zweiten Halbzeit waren wir sogar die etwas bessere Mannschaft und hätten am Ende eine 1000 prozentige Chance verwerten müssen. Mit dem Unentschieden sind wir aber mehr als zufrieden und es war auch ein gerechtes Ergebnis."

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von Redaktion