In der 14. Meisterschafstrunde der Unterliga West kam es zum Spiel zwischen dem FC Nassfeld Hermagor und dem SV Blau Weiss Sachsenburg. Nachdem der Titelfavorit aus Sachsenburg in den letzten Spielen etwas geschwächelt hatte, sah man die Knaller Elf diesmal wieder spielerisch bestens gelaunt und das endete für Hermagor mit einem Debakel.
In den ersten Minuten dieser Partie sah man bereits die spielerische Überlegenheit der Gäste und diese schlug sich auch gleich auf der Ergebnistafel nieder. In der 13. Minute konnte Mario Zagler einen Stanglpass zum 0:1 ins Gehäuse verlängern. Sachsenburg blieb am Drücker, hatte auch einige Chancen die Führung auszubauen, doch ein weiterer Treffer gelang vorerst nicht. Hermagor wurde nur hin und wieder aus Standardsituationen heraus gefährlich, doch mit den hohen Bällen in den Strafraum kamen die Gäste gut zurecht. In der 44. Minute stellte Mario Zagler mit seinem zweiten Treffer auf 0:2. Diesmal war es eine tolle Vorarbeit von Zejlko Simic, der an der Cornerlinie einen Stanglpass zur Mitte brachte wo Zagler aus kürzester Distanz einnetzen konnte. Das war auch gleichzeitig der Pausenstand.
In der zweiten Halbzeit blieb Sachsenburg in allen Belangen die bessere Elf und bereits in der 51. Minute sorgte Mario Zagler mit seinem dritten Treffer in diesem Spiel für die Vorentscheidung. Diesmal zog er nach idealer Vorlage von Simic alleine auf den Tormann zu und schob den Ball an ihm zum 0:3 vorbei. In den Minuten 77 und 82 sorgte dann Sladjan Djurcevic mit zwei tollen Toren für den Endstand von 0:5. Beiden Toren gingen tolle Doppelpasskombinationen voraus. Am Ende war Hermagor mit dem 0:5 sogar noch gut bedient, denn der Schlussmann der Heimelf entschärfte noch einige gute Sitzer der Gäste.
Erich Knaller, Trainer des SV Sachsenburg: "Wir haben diesmal nichts anbrennen lassen und wieder an unsere gewohnte Spielstärke anknüpfen können. Hermagor konnte uns nie wirklich gefährlich werden und mit den hohen Bällen in den Strafraum konnten sie auch keine echte Gefahr erzeugen. Ein hochverdienter Sieg für meine Mannschaft."
von Kurt Rieger