Auch in der Unterliga West steht an diesem Wochenende die letzte Runde vor der Winterpause auf dem Programm und dabei hieß eine Begegnung SV Penk/Reisseck gegen den SV Seeboden. Die Gäste aus Seeboden konnten gegen heute farblose Penker einen knappen aber nicht unverdienten 1:2 Auswärtssieg feiern und können so mit einem positiven Gefühl in die Winterpause gehen.
In den ersten 45 Minuten sah man von Penk eigentlich so gut wie nichts und Seeboden hatte keine Mühe mitzuhalten. Es ergaben sich für die Gäste sogar einige gute Einschussmöglichkeiten, die beste davon gleich in der dritten Minute, doch Tor wollte vorerst keines gelingen. Auch der SV Penk hatte die eine oder andere Möglichkeit, doch auch sie brachten nichts Zählbares zustande und so ging es mit einem gerechten 0:0 in die Kabinen.
In der zweiten Halbzeit ging der SV Penk bereits in der 51. Minute in Führung. Patrick Schönegger machte nach einer Flanke per Kopf das 1:0. Bei Seeboden wurden dabei schlimme Gedanken wach, denn in den letzten Spielen vergeigte man öfters in den Anfangsminuten der zweiten Halbzeit das ganze Spiel, doch diesmal kam es anders.
Die Gäste spielten diesmal trotz des Rückstandes konzentriert weiter und vor allem ein bestens gelaunter Martin Abwerzger zog im Mittelfeld gekonnt die Fäden. In der 68. Minute wurde man für den tollen Kampfgeist auch belohnt, denn Darko Krstev schoss aus cirka 12 Metern zum 1:1 ein. Jetzt hatte Seeboden seine beste Phase und spielte Penk eine Zeit lang an die Wand. In der 74. Minute dann der große Schock für den SV Penk, denn Marcel Unterlerchner konnte nach toller Vorarbeit von Martin Abwerzger und Marco Hofer zum 1:2 einnetzen. Jetzt war Penk gefordert, doch mit den hohen Bällen in den Strafraum konnte man dem SV Seeboden an diesem Tag nicht mehr weh tun. Am Ende blieb es beim 1:2 und Seeboden feierte damit einen nicht unverdienten Auswärtssieg.
Marjan Florjancic, Trainer des SV Seeboden: "Meine Mannschaft hat eine tolle kämpferische Leistung gezeigt und deshalb auch verdient gewonnen. Ich habe das Gefühl, dass uns Penk ein wenig unterschätzt bzw. das Spiel nicht richtig ernst genommen hat."
Die Besten: Martin Abwerzger, Michael Weiss
von Kurt Rieger