Nachdem der SV Arnoldstein die Relegation für den Aufstieg und die Teilnahme an der Unterliga-West-Meisterschaft erfolgreich gemeistert hatte, legte er auch einen gelungenen Start in die diesjährige Meisterschaft hin. Insbesondere in den Heimspielen konnte die Mannschaft mit Siegen über ATUS Nötsch und Thal-Assling überzeugen. Zudem wurde in der „Waldarena“ der SV Rothenthurn im KFV-Cup aus dem Bewerb gekegelt. Auswärts konnte man nach dem 3:3 in Sillian einen Punkt mit auf die Heimreise nehmen. Am kommenden Wochenende (6. Runde) empfängt man den Titelfavoriten der UL-West aus Gmünd. In einem Ligaportal-Interview resümiert Arnoldsteins Trainer Stevo Pipunić den bisherigen Verlauf der Meisterschaft, erklärt, wo noch Handlungsbedarf besteht, und spricht darüber, wohin die Reise in diesem Jahr gehen soll.

Foto SV Arnoldstein: (Trainer Stevo Pipunic will die "Jungen" noch weiter formen)
Unterliga West: 6. Runde / SV Arnoldstein – ASKÖ Gmünd / Sonntag, 07. September-11:00 Uhr
Schiedsrichter: Emanuel Kulterer / A1: Markus Piuk / A2: Nenad Stakic
Bis auf die Niederlage in Greifenburg letzte Woche bin ich mit den bisherigen Leistungen sehr zufrieden. Leider haben einige junge Spieler noch nicht verstanden, dass die Unterliga und die 1. Klasse zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Ich nenne es das ‚1.-Klasse-Syndrom‘, aber ohne Einsatz kann man nichts erreichen. Das Spiel in Greifenburg wurde bedauerlicherweise auf die leichte Schulter genommen. Die Punkteausbeute ist allgemein zufriedenstellend, ich bin zufrieden, und mehr ist derzeit nicht drin. Die jungen Spieler brauchen einfach noch etwas Zeit, aber meine beiden „alten Hasen“ im Team werden sie schon in die richtige Richtung lenken.
Gmünd hat eine sehr starke Defensive und erst vier Gegentore erhalten, was meine Ansicht auch bestätigt. Wir werden es gleich angehen wie gegen jeden anderen Gegner zu Hause. Ich denke, dass wir auch die Qualität haben zu überraschen, aber nur wenn jeder mehr als 100-Prozent gibt. Gmünd und Seeboden sind für mich qualitativ ein wenig über alle anderen zu stellen und diese beiden Teams sind laut Papier auch die Favoriten in dieser Saison.
Es sind meine zwei Routiniers. Ohne sie geht nichts, sie müssen spielen und die jungen Spieler führen. Roman Binter hat heuer schon fünf Tore erzielt, ein wichtiger & richtiger Stürmer eben. Das Mittelfeld spielt teilweise gut und teilweise passabel, da gibt es noch Potential nach oben. Die Jungen sollen schon noch mehr Druck spüren, aber nicht so viel, dass sie daran zerbrechen.
Ganz klar! Mit der Defensive bin ich nicht zufrieden. Drei Gegentore pro Spiel sind einfach um zwei Gegentore zu viel. Da werde ich den Hebel ansetzen.
Wunder wollen wir keines erreichen, uns reicht am Ende der Saison ein guter Platz im Mittelfeld. Auch wollen wir verhindern, dass wir in den Strudel eines Kampfes um den Klassenerhalt geraten. Aber ich denke wir sind auf einen guten Weg, um unser Ziel zu realisieren.
Es ist alles im grünen Bereich, und jene Teams, die in unserer Augenhöhe liegen kommen erst.
Klaus Slamanig