ASKÖ Irschen: „Es ist eine Lernphase aus der wir alles Gute & Schlechte mitnehmen!“ – Georg Rohrbacher/ Trainer

„Wir freuen uns auf den SV Seeboden und glauben an ein gutes Meisterschaftsspiel gegen den Tabellenführer!“, so die Antwort von ASKÖ Irschen Trainer Georg Peter Rohracher auf die Frage nach dem kommenden Hit am Sonntag. Er ergänzt: „Seeboden Top-Stürmer Seid Zukic hat mit seinen bisherigen zehn Saisontoren gezeigt, warum er einst in Frankreich als Legionär bzw. Profi verpflichtet wurde.“ In einem Ligaportal-Interview zieht der Trainer von ASKÖ Irschen eine Zwischenbilanz über die Meisterschaft in der Unterliga West, erklärt, wo er noch die Schraube ein wenig nachjustieren muss und ob er mit seiner Mannschaft noch auf Saisonkurs ist oder das angepeilte Ziel schon gefährdet sieht.

Foto ASKÖ Irschen: (Der "Bichl" - gemäht & bereit für den Tabellenführer aus Seeboden!)

Unterliga West: 6. Runde / ASKÖ Irschen – SV Seeboden / Sonntag, 7. September - 16:30 Uhr

Schiedsrichter: Jasmin Muratovic / A1: Eric Erlbeck / A2: Karl Schlacher

Georg Peter Rohracher im Interview: Fast Halbzeit im Herbst. Wie lautet deine Zwischenbilanz?

Wir waren uns von Anfang an im Klaren, dass es ein harter und steiniger Weg für uns werden würde. Ich denke, wir haben uns bisher gut verkauft, auch wenn ein Meisterschaftspunkt nicht für Zufriedenheit bzw. Sicherheit sorgt. Meine Spieler laufen alle zum ersten Mal in einer Unterliga-Meisterschaft aufs Feld, und man hat ihnen angesehen, dass das Tempo und der Spielfluss um einiges höher sind als in der 1. Klasse. Wir durchlaufen einen Lernprozess und passen uns Schritt für Schritt an. Unser Ziel muss es sein, über 90 Minuten hinweg konstant zu spielen, denn das war bisher nicht der Fall.

Nun kommt mit dem SV Seeboden der Tabellenführer mit ihrem Torjäger Seid Zukic. Wie wollt ihr das angehen?

Alle freuen sich auf den Tabellenführer, insbesondere auf Seid Zukic. Wir kennen seine Qualitäten und Gefährlichkeit. Er hat nicht umsonst als Profi in Frankreich gespielt. Aber wir werden ihn nicht speziell decken, sondern unsere eigene Spielweise weiterverfolgen. Ein Spiel gegen die Besten der Liga motiviert uns zusätzlich. Ich kenne Trainer Kukic und weiß, dass er ein alter Fuchs ist. Wir werden versuchen, unsere Torfläche so klein wie möglich zu machen, und an einem guten Tag ist auf unserem „Bichl” viel möglich. Es wird davon abhängen, wie wir in die Zweikämpfe gehen und wie wir mit unseren Chancen umgehen. Zudem kann uns Markus Jürgen Wandaller mit zusätzlichen Informationen versorgen, denn er hat eine Vergangenheit in Seeboden.

Foto ASKÖ Irschen: (Trainer Georg Peter Rohracher will die Lernphase bald abschließen)

Wer im Team hat dich in der bisherigen Meisterschaft überzeugt?

Ich bin mit dem Team zufrieden. Es ist ein Lehrjahr, in dem noch keiner Unterligaerfahrung vorweisen kann. Hier geht alles viel schneller, die Passqualität ist viel höher und jeder kleine Fehler wird von den Gegnern ausgenutzt. Wir passen uns jedoch schnell an und sind auf einem guten Weg, die notwendige Konstanz zu erreichen. Wenn ich jemanden hervorheben darf, dann ist es das gesamte Team, denn der Einsatzwille, die Moral und der Zusammenhalt sind vollkommen intakt. Bis jetzt konnte ich noch nie auf den gesamten Kader zugreifen. Zuletzt mussten auch noch zwei junge Spieler zum Grundwehrdienst antreten. Deshalb stehen sie mir nur bedingt zur Verfügung.

Wohin soll die Reise des ASKÖ Irschen in dieser Saison führen?

Selbstverständlich wollen wir so schnell wie möglich aus dem Tabellenkeller heraus. Wenn wir das schaffen, spielt es sich auch vom Kopf her leichter. Wir müssen das aber selbst in die Hand nehmen und können uns nicht auf andere verlassen.

Seid ihr noch auf Kurs oder ist eure Zielsetzung in Gefahr?

Unser Saisonziel ist der Klassenerhalt, und da sehe ich uns auf Kurs. Bisher konnten wir oft mithalten und Rückstände wettmachen, aber in den letzten 15 Minuten hat uns die Konstanz gefehlt. Das werden wir ändern und dann werden auch Punkte auf unser Konto gehen. Die Unterliga ist derzeit eine Lernphase, aus der wir alles Gute und Schlechte mitnehmen wollen.

Klaus Slamanig

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