Unterliga West

Rothenthurn und Magdalen trennen sich nach turbulenter Schlussphase 2:2

In der Frühschoppenpartie am Sonntag Vormittag in der Unterliga West zwischen dem SV Rothenthurn und dem Magdalener SC gab es eine gerechte Punkteteilung. Als schon alle Zuschauer mit einem torlosen Endstand rechneten, entwickelten sich in Rothenthurn die letzten 15 Minuten extrem spannend. Dabei fielen alle vier Tore und es gab auch einen Ausschluss. 

Rothenthurn in Halbzeit eins spielerisch besser

In den ersten 45 Minuten entwickelte sich ein von beiden Seiten mäßig geführtes Spiel. Sowohl Rothenthurn als auch Magdalen vermochten das Heft nicht in die Hand zu nehmen und so blieb die Partie bis zum Pausenpfiff farb- und torlos.

Keine Änderung bis zur 75 Minute

Auch in der zweiten Halbzeit blieb das Spiel lange Zeit schwach mit wenigen Torszenen auf beiden Seiten. Als dann die cirka 200 Zuschauer am Sportplatz in Rothenthurn schon mit einem 0:0 rechneten, nahm die Partie aber doch noch unerwartet Tempo auf. In der 75. Minute konnte Manuel Prettenthaler die Gäste aus Villach-Magdalen mit 0:1 in Front bringen. Rothenthurn war jetzt gezwungen etwas zu tun und erhöhte auch den Druck. In der 80. Minute zeigte Schiedsrichter Jürgen Fischer nach einem klaren Handspiel auf den Elferpunkt und Daniel Hofer verwertete den Strafstoß sicher zum 1:1 Ausgleich für den SV Rothenthurn. In Minute 90 dann der nächste Aufreger in dieser Partie, denn Kevin Maier vom Magdalener SC musste mit der gelb-roten Karte vorzeitig unter die Dusche. Die ganz Verwirrung nützen aber die Gäste in der 91. Minute zum 1:2. Paul Wunder konnte nach einem schweren Fehler in der Rothenthurner Hintermannschaft das 1:2 für Magdalen erzielen. Nur eine Minute später griff Schiri Fischer aber wieder zur Pfeife, allerdings nicht um abzupfeifen, sondern es gab einen weiteren Elfmeter für Rothenthurn. Wieder wurde Hands reklamiert, doch diesmal war dies, zumindest aus Sicht der Gäste, eine klare Fehlentscheidung. Daniel Hofer übernahm die Veratwortung und verwertete auch seinen zweiten Strafstoß sicher zum 2:2, was dann auch der Endstand war.

Josef Feierabend, Trainer des SV Rothenthurn: "Wir waren eigentlich schon die bessere Mannschaft, doch am Ende müssen wir glücklich über den einen Punkt sein. Der erste Elfer war klar und ich denke dass auch der zweite Strafstoß gerechtfertigt war. Magdalen wird das natürlich anders sehen."

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von Redaktion