Dellach/Drau jubelt über Auswärtserfolg

In der Unterliga West lieferte der Aufsteiger ASKÖ Dellach/Drau eine handfeste Überraschung. Im Spiel gegen den FC Nassfeld Hermagor konnte die Dabringer Elf einen am Ende knappen aber nicht unverdienten 2:1 Auswärtssieg feiern und das konnte man so doch nicht erwarten. Für Hermagor und seinen Trainer Arnold Freissegger war das sicher eine herbe Enttäuschung.

Hermagor beginnt stark

In der ersten Halbzeit konnte der FC Nassfeld Hermagor das Spiel gut kontrollieren, doch wirklich zwingende Torchancen blieben Mangelware. Dellach stand tief und versuchte vor allem die Anfangsoffensive der Hermagorer unbeschadet zu überstehen, was auch über weite Strecken gelang. In der 44. Minute musste der Dellacher Eduard Ebner mit einer reinen roten Karte vom Platz, wobei Schiedsrichter Andreas Krall jedoch wenig Fingerspitzengefühl zeigte. Mit einem 0:0 ging es in die Kabinen.

Dellach igelt sich ein, Hermagor findet nicht ins Spiel

In der zweiten Halbzeit stand Dellach, auch auf Grund der numerischen Unterlegenheit, noch tiefer und verlagerte sein Spiel rein auf Konter. Hermagor war jetzt zwar wesentlich mehr in Ballbesitz, doch wirklich gefährlich wurde man nicht. In der 60. Minute fuhr Dellach einmal mehr einen Konter und diesmal konnte Thomas Schaunig zum vielumjubelten 0:1 einschießen. Hermagor machte jetzt noch mehr auf und versuchte vehement den Ausgleich zu erzielen. In der 75. Minute gab es auch gegen Hermagor einen Auschluss. Auch diesmal war es eine viel zu harte Entscheidung, denn Pascal Wieser musste auch mit einer reinen roten Karte vom Platz. Damit war man numerisch wieder ausgeglichen und Dellach konnte nur wenige Minuten später durch Richard Moritzer einen weiteren Konter nutzen. Damit stand es 0:2 und bei Hermagor brach ein wenig das Chaos aus. In Minute 88 musste dann auch noch Philipp Kofler vom FC Hermagor mit Rot unter die Dusche. Wenige Sekunden vor dem Abpfiff gab es noch einen Strafstoß für Hermagor den Arnold Freissegger jun. auch verwerten konnte. Der Anschlusstreffer zum 1:2 kam aber zu spät.

Philipp Dabringer, Trainer des ASKÖ Dellach/Drau: "Auf Grund der kämpferischen Komponente war das ein verdienter Sieg für uns. Meine Mannschaft hat tolle Moral bewiesen. Die roten Karten waren alle übertrieben, da hätten auch gelbe Karten gereicht. Aber wenigstens hat der Schiri gegen beide Mannschaften gleich gehandelt."

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von Redaktion

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