Unterliga West

Penk rettet einen Punkt gegen Hermagor mit zwei Lastminutetoren

  In der neunten Runde der Meisterschaft in der Unterliga West bekam es das Tabellenschlusslicht SV Edlinger Holz Penk/Reisseck mit dem FC Nassfeld Hermagor zu tun. Am Ende konnten die Penker einen Punkt ergattern, wobei dieser aus Sicht der Heimelf durch den Zeitpunkt der Tore mehr als glücklich erscheint. Vom spielerischen her hat sich Penk diesen Punkt natürlich schon verdient, denn das 2:2 spiegelte auch die wirklichen Kräfteverhältnisse in diesem Spiel wieder.

Hermagor effektiver

In der ersten Halbzeit entwickelte sich eine recht offene Partie mit Chancen auf beiden Seiten, doch jubeln konnten nur die Gäste, denn Sebastjan Cimirotic konnte in der 10. Minute das 1:0 für Hermagor erzielen. Wieder einmal spielte Penk gut mit, doch vor dem Tor wollte es nicht klappen. So ging es auch mit dem 0:1 in die Kabinen.

Penk kämpft bis zur letzten Sekunde und wird belohnt

Auch in der zweiten Halbzeit blieb das Spiel über weite Strecken offen. Penk übernahm sogar das Kommando, doch wirklich gefährlich wurde man nur selten und wenn man eine Chancen hatte, wurde diese kläglich vergeben. Ganz anders die Gäste, die aus der praktisch einzigen wirklich guten Chance in Halbzeit zwei auch das Tor zum 0:2 durch Roman Schmidt in der 72. Minute erzielen konnten. Jetzt machte Penk noch mehr auf und drückte die Gäste in die eigene Hälfte, doch Torerfolg wollte sich keiner einstellen. Als die knapp 150 Zuschauer schon mit einer weiteren Heimniederlage rechneten, hatte Penk aber dann doch noch das Glück auf seiner Seite. In der 90. Minute gab es einen Strafstoß für den SV Penk und Martin Kummer verwertete sicher zum 1:2. Penk gab noch einmal kräftig Gas. Hermagor wirkte ängstlich und machte den entscheidenden Fehler in der allerletzten Minute. Praktisch mit dem Abpfiff konnte Martin Kummer mit seinem zweiten Tor den Penkern doch noch einen immens wichtigen Punkt retten, denn er traf zum vielumjubelten 2:2 Ausgleich. Vom Spielverlauf her natürlich ein glücklicher Ausgang für den SV Penk, doch wurde man diesmal für den konsequenten Einsatz und Kampf auch einmal belohnt.

Arnold Freissegger, Trainer des FC Nassfeld Hermagor: "Das Unentschieden ist ein gerechtes Ergebnis. Natürlich bin ich sauer weil wir so knapp vor Schluss mit 2:0 führten, aber so ist Fußball. Wir hatten die Chancen das Spiel frühzeitig zu entscheiden, doch die nutzten wir nicht. Aus ist wenn der Schiedsrichter abpfeift."

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von Redaktion