SV Lind feiert Derbysieg gegen die SG Steinfeld

In der zweiten Runde der neuen Saison der Unterliga West kam es am Samstag zum Derby SV Nessl Lind vs. SG Steinfeld. Eine tolle Kulisse, es waren ca. 450 Zuschauer am Sportplatz in Lind, sah ein spannendes Spiel, welches Lind am Ende knapp mit 2:1 für sich entscheiden konnte. Steineld zeigte aber trotzdem, dass sie eine gute und sehr offensive Mannschaft haben und mit ihnen wird in Kürze, wenn man besser zusammengespielt ist, sicher zu rechnen sein.

Gäste starten gut

In der ersten Halbzeit konnte sich Steinfeld spielerische Vorteile erarbeiten und hatte auch die eine oder andere gute Einschussmöglichlkeit. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr Risiko nahmen die Gäste auch und das sollte sich knapp vor dem Pausenpfiff rächen. Lind fing einen Angriffsball von Steinfeld ab, konterte blitzschnell und so konnte Michael Unterguggenberger in Minute 44 zum 1:0 für die Heimelf einnetzen. Ein aus Sicht des SV Lind natürlich idealer Zeitpunkt um in Führung zu gehen.

Steinfeld kommt zurück

In der Halbzeit stellte Steinfeld Coach Mandal etwas um und wechselte Raphael Pieler, der knapp an einem Ausschluss vorbeischrammte, aus. Die Gäste kamen jetzt wieder gut ins Spiel und in der 57. Minute durften sie sich auch über den Ausgleichstreffer zum 1:1 freuen. Nach schöner Vorarbeit von Denis Music setzte Edin Avdic das Leder per Kopf zum 1:1 in die Maschen. Jetzt dachten die Steinfelder sie könnten die Partie noch komplett drehen, doch ein Freistoß in Minute 59, also nur zwei Minuten nach dem Ausgleich, setzte diesem Vorhaben ein jähes Ende. Selvad Kujovic trat den Freistoß und Steinfeld Tormann Gstrein sah dabei gar nicht gut aus. Mit dem 2:1 war das Spiel eigentlich entschieden, denn Steinfeld brach vor allem mental ein und so konnte der SV Lind den am Ende sicher nicht unverdienten Sieg nach Hause spielen.

Der Moment des Siegestores erzielt von Selvad Kujovic

Hajro Mandal, Trainer der SG Steinfeld: "War haben eigentlich sehr gut begonnen, wurden dann aber zu gierig und bekamen das blöde Kontertor noch vor der Pause. Auch danach hätten wir das Spiel nach drehen können, aber nach dem 2:1 für Lind ging bei uns einfach nichts mehr. Wir werden aber weiter Offensivfußball spielen und in wenigen Wochen, wenn unsere Mannschaft richtig zusammengespielt ist, wird dieses System auch Früchte tragen."

Die Besten: Kujovic, M. Unterguggenberger bzw. Avdic

Foto: Reinhold Laber

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