In der Unterliga West empfing die SG Steinfeld in der 18. Runde den FC-WR Nußdorf/Debant. Für Steinfeld so etwas wie ein Spiel der letzten Hoffnung, denn nur bei einem Sieg wären die Chancen auf den Klassenerhalt noch realistisch geblieben. Am Ende gingen aber die Gäste als recht glücklicher 3:2 Sieger vom Platz und die SG muss sich wohl mit dem Gedanken an die 1. Klasse auseinandersetzen.
Die Partie beginnt recht ausgeglichen und Steinfeld zeigt, dass sie wissen, um was es in dieser Partie geht. Tobias Jeller befördert in der 20. Minute den Ball aber über die Linie und stellt auf 0:1. Roman Stefan Gaspersic bewahrt in der 32. Minute kühlen Kopf und kann zum 1:1 Ausgleich einschieben. Nachfolgend trifft Dominik Tagger in der 35. Minute zum 1:2 für FC-WR Nußdorf/Debant und lässt die mitgereisten Fans jubeln. Nach 45 Minuten beendet der Unparteiische die erste Spielhälfte und gönnt den Spielern eine fünfzehnminütige Verschnaufpause.
Luka Drpic versenkt nach 53 Minuten den Ball im gegnerischen Tor zum 2:2. Knapp danach trifft Drpic erneut und die Heimsichen jubeln bereits. Doch das Tor wird wegen angeblicher Abseitstsellung nicht gegeben. "Das gibt es doch nicht. Sogar Liri Haring hat angeblich gesagt: Scheixxe, den hab ich übersehen! - und trotzdem wird das Tor, das uns den Sieg gebracht hätte, nicht gegeben", ist Sektionsleitern Nicole Egger nach dieser Situation fassungslos. Dann versenkt Eduard Ebner das runde Leder mit einem Elfmeter im Eckigen - neuer Spielstand nach 60 Minuten: 2:3. Nach 83. Minuten kassiert der Steinfelder Patrick Lagger den gelb-roten Karton und kann seinen Teamkollegen in der verbleibenden Zeit nicht mehr helfen. Also blebt es am Ende beim glücklichen 3:2 Auswärtssieg für Nußdorf. Danach pfeift der Unparteiische das Spiel ab und Nußdorf darf sich über drei Punkte im Auswärtsspiel freuen.
Ibel Alempic, Trainer des FC-WR Nußdorf/Debant: "Das war heute eine enge Partie. Das Abseits habe ich nicht gesehen, ich war aber auch zu weit weg. Steinfeld hätte sich heute aber wohl zumindest einen Punt verdient."