In der 15. Runde der Unterliga West trafen der SV Raika Greifenburg und der Sportverein FC Dölsach aufeinander. Am Ende setzte sich das Team von Herbert Fürhapter, dem sportlichen Leiter des FC Dölsach, mit 2:0 durch und feierte einen wichtigen Auswärtssieg. Die Partie war geprägt von großem Einsatz, taktischer Disziplin und mehreren Schlüsselmomenten, die das Spiel zugunsten der Gäste kippen ließen. Trotz zahlreicher Ausfälle in der Stammformation zeigte Dölsach eine geschlossene Mannschaftsleistung und bleibt damit im Rennen um die vorderen Plätze. Herbert Fürhapter zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit der Umsetzung der Vorgaben und lobte insbesondere Defensivarbeit und Teamgeist.
Die Begegnung begann ausgeglichen: Beide Teams erspielten sich Chancen und lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe. In der 26. Minute gelang Sandro Unterreiner der Führungstreffer für den FC Dölsach zum 0:1. „Wir sind durch ein schön herausgespieltes Tor in Führung gegangen“, schilderte Herbert Fürhapter. Kurz vor der Halbzeit musste Christian Brandstätter verletzungsbedingt ausgewechselt werden, was die Gäste zu einer Umstellung zwang. Nach dem Seitenwechsel folgte die nächste Schlüsselszene: Greifenburg erhielt einen Elfmeter, doch Dölsachs Torwart Lukas Unterlader parierte den Strafstoß und hielt sein Team auf Kurs. „Kurz nach Wiederbeginn bekamen sie einen Elfmeter, den unser Tormann gehalten hat“, so Herbert Fürhapter. In der 54. Minute sorgte Pascal Obergantschnig mit dem Treffer zum 0:2 für die Vorentscheidung. Danach ließ Dölsach kaum noch etwas zu und brachte den Vorsprung souverän über die Zeit. Nach 94 Minuten stand der Auswärtssieg fest.
Angesichts mehrerer verletzter Stammspieler – darunter Silvio Mandl, Sandro Höferer, Niclas Brandner und Fabian Hatz – stellte Dölsach erstmals auf eine Dreierkette um. Herbert Fürhapter zeigte sich beeindruckt von Disziplin und Flexibilität seines Teams: „Wir haben das erste Mal mit einer Dreierkette gespielt, weil drei Stammspieler ausgefallen sind. Die Taktik haben sie perfekt umgesetzt.“ Besonders hob er Spielertrainer Andreas Wenger hervor, der in der Innenverteidigung eine starke Partie zeigte, sowie Torwart Lukas Unterlader, der mit seiner Elfmeterparade einen entscheidenden Anteil am Sieg hatte. „Das war eine sehr gute Mannschaftsleistung, aber unser Spielertrainer und unser Tormann haben besonders herausgestochen“, betonte Herbert Fürhapter. Insgesamt überzeugte Dölsach mit einer kompakten und geschlossenen Vorstellung.
Mit dem Sieg in Greifenburg bleibt der FC Dölsach mit 25 Punkten in Reichweite zur Spitzengruppe der Unterliga West. Herbert Fürhapter blickt optimistisch auf die kommenden Aufgaben: „Jetzt ist einmal Pause, dann kommen drei sehr gute Gegner im Frühjahr, die um die vorderen Plätze mitspielen. Zwei davon haben wir zu Hause – Gmünd und Seeboden – und Rothenthurn auswärts. Ich bin mit der Saison sehr zufrieden.“ Auch die Leistung des Schiedsrichters, der sein Abschiedsspiel leitete, wurde ausdrücklich gelobt: „Der Schiedsrichter hat für beide Seiten eine sehr gute Partie gepfiffen. Nur Lob an den Schiedsrichter.“ Dölsach kann mit breiter Brust in die Winterpause gehen und sich auf ein spannendes Frühjahr freuen, in dem das Team weiter um die Spitzenplätze kämpfen will.