Gegen 
den SC Ladendorf ging der SV Bad Pirawarth als Underdog ins Spiel. Doch angesichts der starken ersten Halbzeit und einer 2:0-Führung ist der Punktgewinn beim 2:2-Endstand nur ein schwacher Trost. Die Gäste verabsäumten es, das Spiel bereits in den ersten 45 Minuten zu entscheiden. Ladendorf zeigte tolle Moral und kämpfte sich ins Spiel zurück.
Die Gäste aus Bad Pirawarth begann aggressiv und erkämpften sich viele Bälle. Immer wieder erspielte sich die Lesdedaj-Elf gute Chancen, brachte den Ball aber nicht am hervorragenden Torhüter Wnek vorbei. "Wir hatten so tolle Chancen, haben sie aber alle vergeben", ärgerte sich Trainer Robert Lesdedaj über die vergebenen Möglichkeiten. Nach 21 Minuen war es aber dann soweit: Nach einem Diagonalpass setzte sich Dominik Vock gegen seinen Abwehrspieler durch und zog trocken zum 1:0 ab. Zehn Minuten später scheiterte Bad Pirawarth an der Stange. Noch vor der Pause erhöhte Ludek Cervenka auf 2:0. Kothmayer hatte Vock tief geschickt, der legte ideal für Cevernka auf. "Ludek hatte keine Probleme, ins leere Tor zu treffen."
Ladendorfs Trainer Harald Köppel reagierte, brachte mit Sebastian Liebhart eine frischen Mann. Das Spiel der Ladendorf war in Durchgang zwei nicht mehr wieder zu erkennen. Druckvoll wurde nach vorne gespielt, Bad Pirawarth kam kaum noch aus der eigenen Hälfte. "Wir haben uns zu sehr hinten reindrücken lassen", analysierte Trainer Lesdedaj. Der Anschlusstreffer von Mathias Schmerold war der Startschuss für eine Schlussoffensive. "Das 2:2 war ein Tor, wie wir es in letzter Zeit häufig bekommen. Ein Gestocher vor dem Tor, wo wir den Ball nicht klären können." Mario Dolejschek nutzte die Unsicherheit in Minute 87 zum 2:2-Ausgleich. "Das sind zwei verloren Punkte für uns, weil wir das Spiel in der ersten Halbzeit nicht entschieden haben."