SK Spannberg hatte aus der letzten Saison keine guten Erinnerungen an den SC Kreuttal. Denn da hatte man beide Spiele ohne Treffer verloren. Diesmal bekamen die 120 Zuschauer gleich sechs Treffer zu sehen, die gerecht verteilt waren. Für Kreuttal sind es zwei verlorene Punkte, schließlich führte die Rygl-Elf nach einer Stunde mit 3:0.
Beide Mannschaften beganngen vorsichtig, wollten zunächst nicht all zu viel riskieren. "Es war das erste Spiel, man hat gesehen, dass die Spieler etwas nervös waren", so Spannberger-Coach Gerhard Gessl. Die erste Möglichkeit fanden die Gäste vor, doch Legionär Boris Hesek scheiterte mit einem Kopfball. Auch Kreuttal hatte nach Standardsituationen die Gelegenheit zur Führung. Einmal rettete für Spannberg die Stange. "Da hatten wir zwei Mal Glück", fasste Gessl zusammen.
Nach der Pause ging es Schlag auf Schlag. Lukas Mayer brachte einen Abschlag nicht weit genug vom Tor weg, das Leder landete genau bei Peter Zosak. Der ließ sich die Chance nicht entgehen und traf zum 1:0. Nur zwei Minuten später sorgte ein Abspielfehler im Spielaufbau für die nächste Top-Chance der Kreuttaler. Andreas Haas schloss mit einem platzierten Schuss zum 2:0 ab. Spannberg brachte in dieser Phase kein Bein mehr auf den Boden. Ein Freistoß von Miroslav Malik ging in Minute 52 über die Mauer zum 3:0 ins Eck. "Das war natürlich ein harte Schlag, wenn du innerhalbt von fünf Minuten drei Tore bekommst. Wir haben etwas gebraucht, um uns davon zu erholen", so Gessl.
Video SC Kreuttal - SK Spannberg
Kreuttal fühlte sich in der Folge wohl schon zu sicher und schaltete einen Gang zurück. Nach einer herrlichen Mayr-Flanke kamen die Gäste duch Hesek auf 1:3 heran. Bei seinem Flugkopfball hatte Torhüter Rafael Kietaibl keine Chance. Spannberg spielte nun groß auf, riskierte viel und kam durch Wilfried Wiesinger auf 2:3 heran. Kreuttal fand im Konter riesen Möglichkeiten vor, brachte den Ball aber kein weiteres Mal im Tor unter. Drei Minuten vor dem Ende sorgte der eingewechselte Harald Kaufmann für den Ausgleich. Nach einem idealen Zuspiel von Dominik Reitmeier zog er ins kurze Eck ab. "Wir hatten durch Schütz sogar noch die Chance aufs 4:3. Das wäre aber zu viel gewesen. Wir sind mit dem Punkt sehr zufrieden."