Ladendorf weiterhin auf der Siegerstraße

Turbulent ging es am Donnerstag Abend in Ladendorf zu. Neben fünf Toren bekamen die 200 Zuschauer auch zwei Ausschlüsse zu sehen. Im Spitzenspiel der 1. Klasse Nord setzte sich SC Ladendorf gegen SC Kreuttal mit 4:1 durch. Daniel Hübler, Mathias Schmerold, Markus Schwab und Drazen Vidovic sorgten für die entscheidenden Momente.

Es dauerte nur sechs Minuten, bis die Hausherren zum ersten Mal jubeln durften. Nach einem Eckball von Drazen Vidovic wurde der Ball noch kurz geklärt. „Wenn nicht ein Verteidiger auf der Linie gestanden wäre, wäre der Eckball direkt hinein gegangen“, so Ladendorfs Sektionsleiter Roman Früwirth. Der Ball konnte aber noch kurz geklärt werden, doch Daniel Hübler war mit dem Kopf zur Stelle und besorgte das 1:0. Kreuttal übernahm in der Folge das Kommando und kam nach einer halben Stunde auch zum verdienten Ausgleich. Nach einer Flanke von rechts brauchte Peter Zosak nur noch abzustauben. In Minute 43 sorgte Mathias Schmerold für die neuerliche Führung der Hausherren. Kreuttal verlor in der Vorwärtsbewegung den Ball. Miroslav Pastucha spielte schnell auf Markus Schwab, der Schmerold ideal bediente. „Kurz vor der Pause hätten wir das 3:1 machen müssen. Pastucha hat aber nicht getroffen“, so Früwirth.

Doppelschlag bringt Entscheidung

Nach dem Seitenwechsel dauerte es eine viertel Stunde, ehe Ladendorf mit einem Doppelschlag für die Entscheidung sorgte. Zunächst lief Markus Schwab seinen Gegenspielern auf und davon und behielt im 1:1-Duell mit dem Tormann die Nerven – 3:1. Nur drei Minuten später zimmerte Vidovic einen Freistoß aus 30 Metern genau ins Kreuzeck. Negative Höhepunkte der Partie waren die Ausschlüsse von Christian Ivanitsch und Mathias Schmerold. Ivanitsch rutschte unmotiviert von hinten in den Mann, hatte schon Gelb, sah aber gleich direkt die rote Karte. Mathias Schmerold holte sich die rote Karte wegen Beleidigung eines Gegenspielers ab. „Mit etwas Fingerspitzengefühl hätte man bei beiden Situationen auch nur Gelb zeigen können. Der Schiedsrichter hat aber in Summe sehr gut gepfiffen“, so Früwirth.

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