1. Klasse Nord

Ladendorf gibt überraschend Punkte ab

Der gross-engersdorf scladendorf scTabellenzweite der 1. Klasse Nord SC Ladendorf ging gegen den Aufsteiger aus Großengersdorf als klarer Favorit ins Spiel. Doch vor 150 Zuschauern präsentierten sich die Gäste als starker Gegner, führten zur Pause durch einen Treffer von Richard Hejcik mit 1:0. Daniel Schwinghammer konnte zwar noch den Ausgleich herstellen, für einen Ladendorfer Sieg reichte es aber nicht mehr.

Großengersdorf begann sehr nervös und konnte den Ball nicht in den eigenen Reihen halten. Zu oft musste der Ball weit nach vorne geschlagen werden. "Wir waren zu Beginn etwas zu nervös. Nach 15 Minuten sind wir aber besser ins Spiel gekommen", so Großengersdorfs Trainer Roman Jaschke. Nachdem Ladendorf bereits in Minute eins eine sehr gute Möglichkeit ausließ, war danach in Halbzeit eins nicht mehr viel zu sehen. Vor der Pause waren es die Gäste, die für Jubel sorgten. Patrick Brenner leitete einen schnellen Gegenangriff ein, spielte auf Patrick Pöschl nach links. Dieser zog ab, sein Schuss wäre aber zwei Meter neben das Tor gegangen. Doch Richard Hejcik brachte seinen Fuß noch dazwischen und lenkte den Ball zum 1:0 ins Tor. "Der Führungstreffer war zu diesem Zeitpunkt verdient. Ladendorf hatte vielleicht mehr Spielanteile, wir waren aber sehr kompakt", so Jaschke.

Ladendorf drängt und trifft

Nach dem Seitenwechsel übernahm Ladendorf eindeutig das Kommando. "Wir sind noch etwas defensiver gestanden, haben aber fast nichts zugelassen." Erst nach einer Stunde jubelten die heimischen Zuschauer. Nach einem Freistoß köpfte ein Ladendorfer den Ball von der Grundlinie zurück ins Feld, wo Daniel Schwinghammer goldrichtig stand und zum 1:1 ausglich. "Aus meiner Sicht war der Ball schon im Torout. Ohne Linienrichter ist das aber schwer zu sehen", ärgerte sich Jaschke. Ladendorf wollte nun den Sieg und drückte an. Die beste Chance fand aber Ladendorf in Minute 85 vor, als ein Ball an die Innenstange ging, den Weg aber nicht ins Tor fand. "Vor dem Spiel wäre ich mit einem Unentschieden zufrieden gewesen. Ich bin es nach dem Spiel auch, wenngleich aber sogar mehr möglich gewesen wäre", fasste Roman Jaschke zusammen.