Nach
zwei Niederlage mit elf Toren zweifelte man in Spannberg schon an der 1. Klasse-Tauglichkeit. Doch im Spiel gegen Auersthal zeigte die Hienert-Elf Moral, holte einen raschen 0:2-Rückstand auf und siegte vor 130 Zuschauern noch mit 5:2. Das Spiel aus der zehnten Runde wurde auf Bitte der Spannberger schon vorzeitig ausgetragen.
In einer flotten Anfangsphase fanden die Spannberger einige Halbchancen vor. Doch die Gäste jubelten über den ersten Treffer. Nach einem Stellungsfehler in der Abwehr schloss Patrick Weiss einen schnellen Gegenangriff zum 1:0 ab. Nur wenige Minuten später war es erneut Weiss, der in der Mitte goldrichtig stand. Nach einem Outeinwurf wurde der Ball zu ihm verlängert. Nach der 2:0-Führung der Auersthaler rechnete wohl kaum jemand mit einem Spannberger Sieg. Vor allem deshalb, weil die Gäste weitere Möglichkeiten vorfanden. So rettete Andreas Gstaltner im 1:1-Duell sein Team vor dem 0:3.
Die Hienert-Jungs gaben sich aber noch nicht geschlagen und kamen nach einem Freistoß wieder in die Partie zurück. Nach einer Kopfballverlängerung netztePavol Majzun zum 1:2 ein. Auersthal drückte aber weiter und hatte bei einem Stangenschuss Pech. Nach einer schönen Aktion in Minute 36 verwertete Martin Sramek einen Stanglpass von Dominik Reitmeier zum 2:2-Ausgleich. Damit ging es ohne führende Mannschaft in die Pause, wenngleich Auersthal das bessere Team war.
Nach dem Seitenwechel zeigten aber die Spannberger, dass sie in der Sommerpause das Fußballspielen nicht verlernt hatten. Dies wirkte sich auch auf der Anzeigetafel aus. Zunächst sorgte Reitmeier, der nach einem Sramek-Lochpass alleine vor dem Torhüter auftauchte für die erstmalige Führung, in der Schlussphase legten Reinhard Stadler und Stefan Gstaltner noch weitere Treffer zum 5:2-Sieg nach. Dass es nicht das Spiel der Auersthaler war, zeigt der verschossene Elfer in den Schlussminuten. "Aufgrund der zweiten Halbzeit war es ein verdienter Sieg. Auersthal hätte es aber in der ersten Hälfte schon entscheiden können", so ein fairer Peter Hienert.
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