Die Begegnung zwischen dem SV Hausbrunn und dem SV Bad Pirawarth in der 1. Klasse Nord war geprägt durch die lange Überlegenheit der Gäste, die vor allem in der ersten Halbzeit zahlreiche Chancen vorfanden. Die Hausherren konnten mit einem schmeichelhaften Tor in der letzten Spielminute noch den Ausgleich erzielen und so einen weiteren Zähler auf ihr Punktekonto buchen. Aber auch Pirawarth konnte so nach zwei Niederlagen wieder anschreiben.
Bei den Gästen glänzte vor allem Rudolf Obal als Vollstrecker. Bereits in der 32. Minute gelang ihm nach einem Standard der Führungstreffer zum 0:1. In weiterer Folge ließ die Auswärtsmannschaft aber Treffsicherheit vermissen. "In der ersten Halbzeit hätten wir eigentlich bereits mit drei oder vier Toren alles klar machen müssen", beklagt Trainer Christian Gindl die mangelnde Chancenauswertung und denkt dabei wohl auch an einen Lattentreffer in der dritten Minute. Auch Jürgen Hammer, Trainer des SV Hausbrunn anerkannte die Überlegenheit des Gegners: "Pirawarth war eigentlich über das ganze Spiel klar überlegen und für uns war das heute sicher ein glücklicher Punkt."
In der 57. Minute war dann abermals Obal erfolgreich zur Stelle. Nach einer traumhaften Kombination mit Johannes Grames erhöhte er per Kopf auf 0:2 und schien damit die Weichen Richtung Sieg zu stellen. Die offensiv bis dahin kaum vorhandene Heimmannschaft kam aber plötzlich noch einmal auf und Marek Janousek erzielte aus einem Freistoß den Anschlusstreffer zum 1:2. Hausbrunn brachte an diesem Tag aber eine der schwächeren Saisonleistungen und so verwunderte es umso mehr, als einer der wenigen Angriffe erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Nach einem ersten Schussversuch wehrte der Tormann der Gäste etwas unglücklich ab und so kam Dominik Schüller unverhofft zu einem Abstauber und konnte mit der letzten nennenswerten Aktion im Spiel den Ausgleich erzielen.
Für den SV Bad Pirawarth hat sich dieser Ausflug also nur bedingt ausgezahlt. Hammer will mit dem SV Hausbrunn auch weiter den Weg mit den jungen Spielern gehen und rechnet sich für die nähere Zukunft auch durchwegs Chancen aus: "Jetzt treffen wir bald auf Mannschaften auf Augenhöhe - da wird es wichtig sein auch wieder voll zu punkten."