Spielberichte

Poysdorf entführt Punkt aus Poysbrunn

Eine bitter Schlussphase gab es für den SCU Poysbrunn in der 1. Klasse Nord. Bis zur 89. Minute lag man mit 2:0 in Front und hoffte schon auf wichtige Punkte im Abstiegskampf. In den letzten beiden Minuten gelang den Gäste von SC Poysdorf noch der Ausgleich. Die Falkensteiner haben damit nach zwei Niederlagen zwar zumindest wieder einen Punkt erzielt, hatten sich aber aufgrund des Spielverlaufs durchwegs mehr erwartet. Die Gäste aus Poysdorf haben nach dem Rückstand zwar Charakter gezeigt, warten im Frühjahr aber weiter auf den zweiten Sieg.

Mäßige erste Halbzeit in Poysbrunn

Die ersten 45 Minuten bescherten den Zuschauern vor Ort weder fußballerische Gustostücke noch nennenswerte Torchancen. Die Gäste kamen überhaupt nicht gefährlich vor das gegnerische Tor und die Heimischen fanden kaum öfter Einschussmöglichkeiten vor. Poysbrunn nutzte aber zumindest einen Fehler der Auswärtsmannschaft und in der 29. Minute brachte Daniel Fischer sein Team in Front. Bis zur Pause bliebe es beim Spielstand von 1:0. "Wir wollten heute mehr erreichen, aber dann haben wir wieder einen mehr als vermeidbaren Gegentreffer kassiert", war Poysdorfs Sektionsleiter Christian Seiter nicht zufrieden mit seiner Mannschaft.

Poysdorf mit glücklicher Schlussminute

In der 50. Minute traf abermals Fischer und ließ die heimischen Fans bereits auf den dritten Dreier im Frühjahr hoffen. "Es scheint so, als würden wir immer erst einen Dämpfer brauchen, bevor wir zu spielen beginnen", kritisierte Seiter die Einstellung in der ersten Phase des Spiels.

Poysdorf gab jedenfalls nicht auf und fand zunehmend besser in die Partie. In der 89. Minute trat der zur Pause eingewechselte Vojtech Malek einen Freistoß und im dichten Gedränge im Strafraum war es Ladislav Mucala dem der Anschlusstreffer zum 2:1 zugeschrieben wurde. Die Falkensteiner verloren nach der anschließenden Mittelauflage den Ball und die Gäste machten das Spiel mit einem langen Abschlag sofort wieder schnell. Mucala zieht dann alleine auf das Tor und David Mrkvica muss innerhalb von 60 Sekunden erneut hinter sich greifen. Die Enttäuschung mit dem Schlusspfiff war bei den Heimischen entsprechend groß. "Wenn man so spät trifft, muss man natürlich von einem gewonnen Punkt sprechen", hatte sich Sektionsleiter Seiter insgesamt aber mehr erhofft. Zumindest mit der kämpferischen Leistung seines Teams konnte er zufrieden sein.