Spielberichte

Orth verschiebt Abstiegsfrage

Mit einem starken3:1 meldete sich der SC Orth an der Donau im Abstiegskampf der 1. Klasse Nord zurück. Vor heimischem Publikum war Orth fast über die gesamte Spielzeit überlegen und fand einige hochkarätige Chancen vor. Nach sechs Runden ohne Sieg gab es endlich wieder einen vollen Erfolg, der die Entscheidung über den Verbleib in der 1. Klasse offen hält. Bei den Gästen vom SC Poysdorf scheint mit der dritten Niederlage in Folge die Luft zu Saisonende bereits draußen zu sein.

Orth erlaubt sich sogar Elfer zu verschießen

Das Kräfteverhältnis ließ nicht erahnen, dass ein Abstiegskandidaten am Werk war. Orth war beinahe über die gesamte Spielzeit überlegen. In der 17. Minute drohte Poysdorf bereits der Rückstand, doch Patrik Lehner im Tor der Gäste parierte einen Strafstoß.

So dauerte es bis zur 23. Minute ehe Patrik Johancsik die Heimischen in Front brachte. Keine zehn Minuten später gelang Johancsik mit seinem Doppelpack die 0:2 Pausenführung. Eine weitere tolle Chance hatte Orth aus einem Weitschuss. Der Ball aus 25 Metern springt zweimal auf, doch dann war die Torlatte um zwei Zentimeter zu tief und das Leder streicht drüber.

Poysdorf mit Kritik zurück ins Spiel

Vielleicht haben die Gäste Orth auch unterschätzt, doch Chancen waren bei Poysdorf über weite Strecken Mangelware. Erst zehn Minuten vor Schluss gelingt durch Roman Strobl der Anschlusstreffer. Dann riecht Poysdorf Lunte auf einen Punkt und erhöht den Druck. "Poysdorf hat dann dem Schiedsrichter angesagt wie er pfeifen muss", sah Orths Sektionsleiter Hermann Rathmayer den Assistenten des Unparteiischen in des Gegners Reihen. Teilweise hatte man aber das Gefühl, als würde der Mann in Schwarz beide Teams benachteiligen und so das Spiel auch etwas zu zerstören.

Poysdorf drückte nun auf den Ausgleich, doch das nächste Tor gelang erneut den Heimischen. In der Nachspielzeit trifft der eben erst eingewechselte Oliver Pöltner zum 1:3 und macht somit alles klar. "Das war unsere beste Leistung im Frühjahr", konnte Rathmayer auf eine geschlossene Mannschaftsleistung stolz sein. Nun hängt es aus Sicht von Orth ab, wie die Partien der Gegner im Kampf um den Abstieg enden. Selbst muss man in der letzten Runde alles auf Sieg setzen.