1. Klasse Nordwest-Mitte

SV Spitz/Donau auf Kurs: "Man hat das Gefühl, es bewegt sich etwas!"

In der 1. Klasse Nordwest-Mitte liefern sich die Teams eine spannende Jagd um die Tabllenspitze. Nah dran ist momentan auch der SV Spitz/Donau, der die erste Saisonniederlage an Spieltag 7 einstecken musste. Das Team rund um Cheftrainer Alija Strugalioski weiß derzeit dennoch mit guten Leistungen zu überzeugen und hofft, die letztjährige Leistung von Tabellenplatz fünf noch einmal zu überbieten. Darüber und mehr hat sich der Coach selbst geäußert.

Von Verletzungssorgen geplagt

Trotz einer sehr guten Ausbeute von bislang 16 Punkten ist man in Spitz besorgt. Derzeit laborieren gleich sechs (!) Spieler an einer Verletzung, weshalb man auch ersatzgeschwächt in das Spiel gegen Getzersdorf gehen musste und mit 3:1 verlor. Für Strugalioski zwar eine nicht so schöne Angelegenheit, aber es gibt auch Hoffnung: "Natürlich war es mit sechs Verletzten schwer, zudem haben wir unsere Chancen einfach nicht genutzt. Wenn die Mannschaft komplett gewesen wäre, hätte das Ergebnis gegen Getzersdorf mit Sicherheit auch anders gesehen. In zwei bis drei Wochen kommen dann die Verletzten so langsam zurück, was sehr wichtig für uns ist, weil schwierige Partien auf uns warten."

Die Chemie stimmt

Unzufrieden können die Waldviertler mit ihren Leistungen nicht sein. Man ist auf einem guten Weg, auch gegen den derzeitigen Tabellenführer musste man sich erst in der Schlussphase noch mit einem remis zufireden geben. Der Trainer möchte aber erst einmal Ruhe bewahren, sieht aber das Potenzial seiner Mannschaft: "Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaft, da wird uns auch die erste Niederlage jetzt nicht runterbringen. Wir bleiben ruhig und sind weiterhin auf einem guten Weg. Es gibt immer Hochs und Tiefs, man hat aber das Gefühl, es bewegt sich etwas. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass wir jetzt erst recht noch einmal nachbohren müssen."

Ein Rezept für den derzeitigen Erfolg könnte sein, dass sich kadertechnisch wenig getan hat und die Truppe weitesgehend beisammen geblieben ist. Während Marius-Andrei Sava den Verein in Richtung Gebietsliga verlassen hat, ist im Sommer Peter Sekora aus Kottes dazugestoßen. Dieser ist zwar momentan auch verletzt, konnte aber bei seinem letzten Einsatz gegen Mautern gleich zwei Mal netzen.

Eine Mannschaft für den Aufstieg?

Die Liga ist schwer und die Saison noch lang. Spitz wird und will mit Sicherheit oben mitspielen: "Die Meisterschaft ist lang und es ist noch nichts gegessen. Wir wollen die jungen Spieler weiter aufbauen und bestenfalls zwischen Platz 1 und 4 landen." 

Damit liegt man derzeit voll im Soll - auch die Art und Weise Fußball zu spielen soll weiter beibehalten werden: "Wir möchten uns viel bewegen und spielen bereits einen sehr modernen Fußball. Das kann man so beibehalten und dann schauen wir mal, wo es hingeht."