1. Klasse Nordwest-Mitte

Turbulente Schlussphase in Furth

furth svrust sv

Der starke Vierte der 1. Klasse Nordwest - Mitte SV Rust, reißte als Favorit zum Duell gegen den im hinteren Mittelfeld platzierten SV Furth. Die Gäste könnten mit einem Sieg den Abstand auf den dritten Platz vorübergehend auf einen Punkt verringern, während die Heimischen aufpassen müssen, dass sie nicht in den Abstiegstrudel gerraten. Eines kann ich vorweg nehmen. Das Spiel war nichts für schwache Nerven.

Furth spielt, Rust hat die Chancen

Der SV Furth startete gut in die Partie und hatte die Mehrheit vom Ballbesitz. Gefährlich vors Tor kamen aber nur die Gäste. Zuerst holte Goalie, Jürgen Wannerer, einen Kopfball von Wolfgang Schatz aus der Kreuzecke, ehe selbiger Tormann samt Tor überhob. Eine weitere hochkarätige Gelegenheit vergab Lukas Garay als er schon den Tormann bezwungen hatte, aber Andreas Fischer den Ball mit einer Grätsche noch von der Linie kratzen konnte. Somit blieb es in der ersten Halbzeit bei einem torlosen Unentschieden. Christian Loier, Trainer von Rust trauerte einer Vorentscheidung nach:"Wir hätten 3:0 führen können, stattdessen gingen wir mit einem 0:0 in die Kabine." 

Frühe Führung in Halbzeit zwei

Besser hätte die zweite Halbzeit aus Sicht der Further nicht beginnen können. Roman Kucernak spielte einen weiten Pass auf Jochen Primmer, dieser flankte in die Mitte, wo Gregor Brunnthaler per Direktabnahme auf 1:0 stellte. Nun forcierte Furth die Defensive und auch von Rust war in dieser Phase nicht viel zu sehen. Erst in der Schlussphase wurde es richtig heiß. In der 88. Minute spielte Wolfgang Schatz Lukas Garay frei und dieser traf aus abseitsverdächtiger Position zum 1:1 Ausgleich. In der 92. Minute blieb dann den Gästen ein Elfmeter verwehrt als ein Verteidiger der Heimischen im 16er mit der Hand zum Ball ging. Vermutlich hatte es jeder im Stadion gesehen mit Ausnahme vom Schiedsrichter. Somit kam es wie es kommen musste. Furth mit dem schnellen Gegenstoss und Philipp Riederer sorgte aus abseitsverdächtiger Position für den umjubelnden Siegtreffer. "Es war ein knapper, nicht unverdienter, aber glücklicher Sieg meiner Mannschaft," sah Gerhard Wassermann die Schiedsrichter Entscheidungen entspannt.