Spitz hadert mit Schiedsrichter

Der SV Spitz konnte sich nach fünf Siegen in acht  Frühjahrsspielen vom letzten Tabellenrang der 1. Klasse Nordwest-Mitte absetzten und möchte nun die gute Form mit einem weiteren Sieg gegen den SV Straning untermauern. In den letzten Wochen war Jürgen Gattinger, Trainer vom SV Spitz, aber schon mit einigen Schiedsrichter Entscheidungen nicht ganz  einverstanden. Das Match gegen Straning war für ihn aber das Tüpfelchen auf dem i: "Was in den letzten Wochen gegen uns gepfiffen wird, ist ein Wahnsinn. Im heutigen Match pfiff er bis zur Pause ganz gut, doch was nach dem Halbzeitpfiff passierte, ist in Worten nicht zu fassen."

Spitz hatte alles im Griff

Die Heimischen begannen, wie auch schon in den letzten Wochen, stark. Von den Gästen war in der Anfangsphase des Spiels nicht viel zu sehen. Bis zum ersten Tor dauerte es allerdings bis zur 37. Minute, in der Christph Bauer einen Stangelpass zum Führungstor verwertete. Nur kuz darauf durften die Gastgeber, nach einem umstrittenen Abstaubertor, erneut jubeln. Diesmal war Visar Bacaliu erfolgreich. Jürgen Gattinger war mit der ersten Halbzeit sehr zufrieden: "Wir hatten alles unter Kontrolle." 

Unglaubliche zweite Halbzeit

Nach dem Wiederanpfiff machten die Gäste etwas mehr fürs Spiel. Dem zur Folge erzielte Matthias Fleischl in der 54. Minute mit einem Weitschuss den Anschlusstreffer. Die Freude darüber währte aber nur kurz, denn Ladislav Onofrej stellte sieben Minuten später den zwei Tore Vorsprung wieder her, als er ebenfalls einen Weitschuss versenkte. Nun war der Zeitpunkt für Jürgen Gattinger gekommen, ab dem er die Welt nicht mehr verstand: "Ich weiß nicht was der Schiedsrichter in der Halbzeitpause gemacht hat, aber jede leichte Berührung an einen Straninger war in der zweiten Halbzeit ein Foul." In der 65. Minute verkürzte Straning zum zweiten Mal, diesmal durch einen Kopfball von Zdenek Polak nach einem Eckball. Zehn Minuten vor dem Ende wurde Edi Stierschneider wegen einer vermeintlichen Schwalbe vom Platz verwießen. Eine Szene die Jürgen Gattinger erneut zur Weißglut brachte, denn der Goalie der Gäste hatte eindeutig die Hand am Bein des Stürmers, als dieser zu Boden ging. Trotzdem verteidigte Spitz den Vorsprung bis zur 90. Minute gekonnt, doch in der Nachspielzeit wurde es nocheinmal turbulent. Der SV Straning machte es Borussia Dortmund (Championsleague Viertelfinale gegen Malaga) gleich und drehte ein Fußballmatch in der Nachspielzeit. Zuerst traf Rene Wammerl mit einem Freistoß zum 3:3 Ausgleich und prakisch mit dem Schlusspfiff sorgte Thomas Cozik per Weitschuss für den schmeichelhaften Auswärtserfolg der Straninger. 

• Zurück
• Weiter