1. Klasse Nordwest-Mitte

Rust schlägt Sitzenberg im Duell um Platz drei

sitzenberg scrust svDas Spiel zwischen dem SC Sitzenberg/R. und dem SV Rust in der 1. Klasse Nordwest-Mitte war ein richtungsweisendes Match im Kampf um Platz drei. Die Heimischen lagen den Großteil der Saison souverän am dritten Platz, doch nach einigen durchwachsenen Partien zuletzt konnte Rust an ihnen vorbei ziehen. Dementsprechend mussten die Gastgeber gewinnen um den dritten Tabellenrang zurück zu erobern. Den Rustern dagegen hätte ein Punkt gereicht, doch am Ende setzten sie sich knapp mit 0:1 durch und konnten so den Vorsprung auf Rang vier auf fünf Punkte ausbauen. 

Rust dominiert in Halbzeit eins

Beide Mannschaften gingen sehr zurückhaltend in die Begegnung, deshalb passierte in den ersten Minuten gar nichts. Nach etwa einer Viertelstunde versuchten dann die Gäste das Spiel an sich zur reißen. Praktisch mit der ersten Chance gingen sie nach 14 Minuten auch in Führung, als Daniel Gunkel eine Hereingabe von Lukas Garaj schön mit der Ferse zum 0:1 verwertete. In der Folge hätte Sitzenberg bald ausgleichen können, aber auch die Ruster hatten Chancen auf ein weiteres Tor. Es blieb allerdings bis zur Pause beim 0:1.

Sitzenberg spielbestimmend

Nach dem Wiederanpfiff legten die Gäste das Hauptaugenmerk auf die Defensive. Dementsprechend machten die Heimischen nun das Spiel. Chancen gab es dann auf beiden Seiten. Thomas Heinrich vergab auf Seiten der Sitzenberger knapp und auf der anderen Seite traf Garaj nur das Außennetz. Richtig turbulent wurde es dann in der Schlussphase. Zuerst schlug Marek Gulas einen Freistoß aus 45 Metern direkt aufs Tor, weil der Goalie der Gastgeber weit aufgerückt war. Der Ball prallte via Boden auf die Latte und von dort wieder aufs Spielfeld. Praktisch im Gegenzug hätten die Heimischen fast ausgeglichen können, doch Josef Leckel im Tor der Auswärtigen parierte großartig. Gleich danach der Schlusspfiff. Armin Wodiczka, Trainer von Sitzenberg, war mit der Leistung seiner Mannschaft durchaus zufrieden: "In der ersten Halbzeit waren wir nicht gut, aber in der zweiten haben wir klar den Ton angegeben. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, denn sie hat brav gekämpft. Heute war so ein Tag, an dem wir noch drei Stunden hätten spielen können und wir hätten kein Tor geschossen."