In der 1. Klasse Nordwest-Mitte setzte der SC Sitzenberg/Reidling ein kräftiges Ausrufezeichen und bezwang den SV Zellerndorf in einem spektakulären Spiel mit 7:3. Die Gäste erwischten einen Traumstart und führten bereits zur Halbzeit souverän mit 4:0. Nach dem Seitenwechsel bäumten sich die Zellerndorfer auf und kamen zu drei Treffern, doch Sitzenberg/R. blieb eiskalt vor dem Tor und ließ keine Zweifel am Auswärtssieg aufkommen. Zehn Treffer, hohes Tempo und viele Emotionen – die Partie bot beste Unterhaltung für die Zuschauer.
Der SC Sitzenberg/Reidling begann das Spiel mit einer Offensivkraft, die die Gastgeber überforderte. Bereits in der 2. Minute eröffnete Florian Kerzig den Torreigen mit einem Treffer zum 1:0 für die Gäste. Nur drei Minuten später erhöhte Marcel Marchetti auf 2:0, was den Druck auf die Zellerndorfer erheblich verstärkte. Die Gäste hielten das Tempo hoch, und Andreas Zottl traf in der 7. Minute zum 3:0, bevor er in der 17. Minute seinen zweiten Treffer erzielte und den Halbzeitstand von 4:0 für den SC Sitzenberg/R. sicherte.
Der SV Zellerndorf war in der ersten Halbzeit kaum in der Lage, dem Ansturm der Gäste etwas entgegenzusetzen. Mit der klaren Führung im Rücken spielten die Sitzenberger befreit auf und nutzten ihre Chancen konsequent, während die Zellerndorfer vor allem in der Defensive gefordert waren, die sie oft überforderte.
Nach dem Seitenwechsel zeigte der SV Zellerndorf mehr Einsatz und wurde prompt belohnt. In der 47. Minute gelang David Preisler das erste Tor für die Zellerndorfer, wodurch neue Hoffnung aufkeimte. Doch die Gäste antworteten umgehend: David Preisler, der für den SC Sitzenberg/R. auflief, verwandelte einen Elfmeter in der 58. Minute zum 5:1. Adam Beno schoss in der 64. Minute das 2:5 und hielt die Zellerndorfer damit im Spiel.
Der SC Sitzenberg/R. ließ sich jedoch nicht beirren und baute die Führung weiter aus. Raphael Lamzari erzielte in der 70. Minute das 6:2 und legte in der 77. Minute mit seinem zweiten Treffer nach, womit der Stand auf 7:2 erhöht wurde. Trotz des klaren Rückstands gaben die Zellerndorfer nicht auf, und in der 90. Minute markierte Raphael Lamzari mit seinem Treffer das 3:7, das auch den Endstand bedeutete.
Das Spiel endete nach einer dreiminütigen Nachspielzeit und war geprägt von einem Offensivspektakel, das die Zuschauer begeisterte. Die Gäste aus Sitzenberg-Reidling zeigten sich als effiziente und durchschlagskräftige Mannschaft, während der SV Zellerndorf trotz der Niederlage in der zweiten Halbzeit Moral bewies und gegen den hohen Rückstand ankämpfte.