Am Samstagabend fand die die 2. Runde der 1. Klasse Nordwest-Mitte zwischen dem FC Union Stein und dem USV Großriedenthal statt. Nach 90 Minuten Spielzeit waren es die Großriedenthaler, die einen 0:3-Sieg auswärts feiern konnten. Obwohl das Ergebnis ganz klar für den USV Großriedenthal spricht, hatte dieser auch das nötige Spielglück dabei. Zwei Elfmeter von der gegnerischen Mannschaft konnten im Vorfeld nicht verwertet werden.
In der ersten Halbzeit bekamen die rund 100 Zuschauer ein eher verhaltenes Spiel zu sehen. Beide Mannschaften standen tief und daher waren Torchancen nur Mangelware. Trotzdem waren die Großriedenthaler spielbestimmend. Erst in der 30. Spielminute dann der erste Treffer in der Partie. Nach einem Eckball war es Thomas Geier vom USV Großriedenthal, der den fliegenden Ball per Kopf im gegnerischen Tor versenkte. Neuer Spielstand: 0:1. Nur kurze Zeit später, in der 35. Spielminute, der nächste Treffer für die Gäste. Nach Kritik eines Spielers des FC Union Stein, bekamen die Gäste einen indirekten Freistoß zugesprochen. Diesen verwertete Vladimir Gligic souverän. Neuer Spielstand: 0:2.
Die Stein-Elf wollte sich aber nicht so einfach abspeisen lassen. Sie probierten nochmal alles Mögliche um einen Anschlusstreffer zu erzielen. Dabei wurden die Großriedenthaler etwas hektisch und so kam es auch in der 50. Spielminute zu einem Strafstoß für den FC Union Stein, welcher aber nur die Stange traf. Ab nun plätscherte das Spiel so dahin. Beide Mannschaften kamen immer wieder vor das gegnerische Tor, konnten aber im Torabschluss nicht überzeugen. Erst in der 85. Spielminute machte der USV Großriedenthal den Sieg klar. Martin Baca traf nach einem Konter für sein Team. Neuer Spielstand: 0:3. Kurz vor Abpfiff dann erneut ein Elfmeter für die Kicker des FC Union Stein. Diesmal war es Tormann Rene Herz, der für sein Team die Null retten konnte. Der letzte Spielstand sollte somit auch der Endspielstand sein: 0:3 für den USV Großriedenthal.
„Der Sieg geht in der Höhe in Ordnung. Trotzdem muss man sagen, dass wir heute das sogenannte „Spielglück“ auf unserer Seite hatten, denn die beiden Elfmeter für Stein hätten unseren Sieg auch gefährden können. Da der Platz in Stein eher klein ist, konnte man nur über Flanken gefährlich werden. Das bereitete uns Probleme“, so Wolfgang Binder, Sektionsleiter vom USV Großriedenthal.