1. Klasse Nordwest-Mitte: Etwas mehr als 100 Fans sahen ein Torspektakel in Heldenberg. Für den SV Heldenberg gab es in der Heimpartie gegen den SC Hadersdorf, an deren Ende eine 4:6-Niederlage stand, nichts zu holen. Im Hinspiel hatte Hadersdorf als 2:1-Sieger Profit aus dem Heimvorteil gezogen.
Der SV Heldenberg geriet schon in der zehnten Minute in Rückstand, als Patrick Neugebauer das schnelle 1:0 für den SC Hadersdorf erzielte. Jan Kudlicka erhöhte für Hadersdorf auf 2:0 (25.). Das 1:2 von Heldenberg stellte Emil Fangmeyer sicher (31.). Der SC Hadersdorf musste dann auch den Treffer von Kevin Schneider zum 2:2 hinnehmen (38.). Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel ging es in der gleichen Tonart weiter. Patrick Koppensteiner ließ sich in der 54. Minute nicht zweimal bitten und verwertete zum 3:2 für Hadersdorf. Zdenek Kudlicka schoss die Kugel zum 4:2 für die Gäste über die Linie (67.). Für das dritte Tor des SV Heldenberg war Matthias Knell verantwortlich, der in der 70. Minute das 3:4 besorgte. Spielstark zeigte sich der SC Hadersdorf, als Neugebauer (73., Elfmeter) und Zdenek Kudlicka (80.) innerhalb weniger Minuten für die Vorentscheidung sorgten und auf 6:3 stellen konnten. In der 85. Minute brachte Georg Burger das Netz für den SV Heldenberg mit einem direkten Freistoß zum Zappeln. Schlussendlich reklamierte Hadersdorf einen Sieg in der Fremde für sich und wies die Gastgeber in die Schranken.
Heldenberg muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Der SV Heldenberg findet sich aktuell in der unteren Tabellenhälfte wieder: Rang acht. Der letzte Dreier liegt für den SV Heldenberg bereits drei Spiele zurück.
Der SC Hadersdorf holte auswärts bisher nur sechs Zähler. Mit drei Punkten im Gepäck schob sich Hadersdorf in der Tabelle nach vorne und belegt jetzt den neunten Tabellenplatz. Der SC Hadersdorf schafft es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 49 Gegentore verdauen musste. Hadersdorf erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien zehn Zähler.
Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher fünf Siege ein.
Während Heldenberg am nächsten Sonntag (16:30 Uhr) bei der SG Kirchberg-Wagram/Altenwörth gastiert, duelliert sich der SC Hadersdorf zeitgleich mit dem SC Lengenfeld.